Hoher Zuzug trifft auf Modernisierung
Mieten in Berlin in 5 Jahren um 51 Prozent gestiegen
Nürnberg (ots) - Die Mieten für Wohnungen und Häuser sind in
Berlin seit 2012 um 51 Prozent in die Höhe geschnellt, das zeigt der
Marktbericht Berlin von immowelt.de / Grund für die gestiegenen
Mieten ist der immense Zuzug nach Berlin / Die größten Zuwächse gab
es in Kreuzberg (+74 Prozent), Wedding (+64 Prozent) und Treptow (+63
Prozent) / Der Quadratmeterpreis beträgt 2017 in Berlin 10,40 Euro,
teuerster Stadtteil ist Mitte mit 14,50 Euro / Marzahn und
Hellersdorf (je 8,20 Euro) sind am günstigsten
Die Mieten in Berlin klettern unaufhaltsam in die Höhe. Mehr als
10.000 Menschen demonstrierten nun gegen diese Entwicklung. Der
Marktbericht Berlin von immowelt.de verdeutlicht die Problematik: 51
Prozent müssen Mieter in der Hauptstadt mehr bezahlen als 2012. Der
Quadratmeterpreis ist inzwischen über die 10-Euro-Marke gesprungen.
2017 zahlen Berliner im Median 10,40 Euro pro Quadratmeter. 5 Jahre
zuvor waren es noch 6,90 Euro. Für die Immowelt-Analyse wurden die
Mieten 2012 und 2017 in Berlin und den Stadtteilen untersucht. Der
große Preissprung ist die Folge des Booms in der Hauptstadt. Seit
Jahren steigen die Bevölkerungszahlen - inzwischen hat Berlin rund
3,7 Millionen Einwohner. Immer mehr Menschen wollen in der Hauptstadt
leben - und das, obwohl die Arbeitslosenquote hoch ist und die
Kaufkraft dort aufgrund vieler unterdurchschnittlich vergüteter Jobs
in der Dienstleistungsbranche unter dem Bundesmittel liegt. Der
Bevölkerungsanstieg hat große Auswirkungen auf den Immobilienmarkt,
da das Angebot an preiswerten Wohnungen die gestiegene Nachfrage
nicht befriedigen kann.
Höchster Anstieg in Kreuzberg
Hinzu kommt, dass in vielen Teilen der Hauptstadt Wohnungen
großflächig modernisiert werden und zusätzlich viele Neubauten
entstehen. Diese werden wiederum teuer am Markt angeboten. Am
deutlichsten zeigt sich das in Kreuzberg. Um 74 Prozent schossen die
Mieten in den vergangenen 5 Jahren in die Höhe - so stark wie in
keinem anderen Stadtteil. Aktuell werden Mieten von im Median 12,50
Euro pro Quadratmeter verlangt - damit ist Kreuzberg das
viertteuerste aller untersuchten Viertel. In den vergangenen Jahren
hat der Bezirk einen Wandel durchlebt und dadurch viele deutsche aber
auch internationale Investoren angelockt, die ihre Wohnungen mit
einer möglichst hohen Rendite vermieten wollen.
Eine ähnliche Entwicklung zeichnet sich auch in anderen
Wohngegenden ab: Wedding (+64 Prozent) und Treptow (+63 Prozent)
verzeichnen nach Kreuzberg die höchsten Steigerungen. Vor 5 Jahren
galten beide Stadtteile noch als preiswerte Alternativen, inzwischen
bewegen sie sich preislich in etwa auf dem Niveau der gesamten Stadt
Berlin seit 2012 um 51 Prozent in die Höhe geschnellt, das zeigt der
Marktbericht Berlin von immowelt.de / Grund für die gestiegenen
Mieten ist der immense Zuzug nach Berlin / Die größten Zuwächse gab
es in Kreuzberg (+74 Prozent), Wedding (+64 Prozent) und Treptow (+63
Prozent) / Der Quadratmeterpreis beträgt 2017 in Berlin 10,40 Euro,
teuerster Stadtteil ist Mitte mit 14,50 Euro / Marzahn und
Hellersdorf (je 8,20 Euro) sind am günstigsten
Die Mieten in Berlin klettern unaufhaltsam in die Höhe. Mehr als
10.000 Menschen demonstrierten nun gegen diese Entwicklung. Der
Marktbericht Berlin von immowelt.de verdeutlicht die Problematik: 51
Prozent müssen Mieter in der Hauptstadt mehr bezahlen als 2012. Der
Quadratmeterpreis ist inzwischen über die 10-Euro-Marke gesprungen.
2017 zahlen Berliner im Median 10,40 Euro pro Quadratmeter. 5 Jahre
zuvor waren es noch 6,90 Euro. Für die Immowelt-Analyse wurden die
Mieten 2012 und 2017 in Berlin und den Stadtteilen untersucht. Der
große Preissprung ist die Folge des Booms in der Hauptstadt. Seit
Jahren steigen die Bevölkerungszahlen - inzwischen hat Berlin rund
3,7 Millionen Einwohner. Immer mehr Menschen wollen in der Hauptstadt
leben - und das, obwohl die Arbeitslosenquote hoch ist und die
Kaufkraft dort aufgrund vieler unterdurchschnittlich vergüteter Jobs
in der Dienstleistungsbranche unter dem Bundesmittel liegt. Der
Bevölkerungsanstieg hat große Auswirkungen auf den Immobilienmarkt,
da das Angebot an preiswerten Wohnungen die gestiegene Nachfrage
nicht befriedigen kann.
Höchster Anstieg in Kreuzberg
Hinzu kommt, dass in vielen Teilen der Hauptstadt Wohnungen
großflächig modernisiert werden und zusätzlich viele Neubauten
entstehen. Diese werden wiederum teuer am Markt angeboten. Am
deutlichsten zeigt sich das in Kreuzberg. Um 74 Prozent schossen die
Mieten in den vergangenen 5 Jahren in die Höhe - so stark wie in
keinem anderen Stadtteil. Aktuell werden Mieten von im Median 12,50
Euro pro Quadratmeter verlangt - damit ist Kreuzberg das
viertteuerste aller untersuchten Viertel. In den vergangenen Jahren
hat der Bezirk einen Wandel durchlebt und dadurch viele deutsche aber
auch internationale Investoren angelockt, die ihre Wohnungen mit
einer möglichst hohen Rendite vermieten wollen.
Eine ähnliche Entwicklung zeichnet sich auch in anderen
Wohngegenden ab: Wedding (+64 Prozent) und Treptow (+63 Prozent)
verzeichnen nach Kreuzberg die höchsten Steigerungen. Vor 5 Jahren
galten beide Stadtteile noch als preiswerte Alternativen, inzwischen
bewegen sie sich preislich in etwa auf dem Niveau der gesamten Stadt