Die Geopolitik von Krieg und Flüchtlingen!
Das globale Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen Aon hat aktuell seine Weltkarten der politischen Risiken und Terrorgefahren veröffentlicht. Das grundlegende Ergebnis lautet:
Die Wahrscheinlichkeit für einen Konflikt zwischen den Großmächten ist auf dem höchsten Stand seit dem Ende des Kalten Krieges. Basis dafür ist die jährliche Erhebung des Versicherungsmaklers Aon Risk Solutions. Geopolitische Spannungen in Kombination mit einer schwachen internationalen Diplomatie haben laut der Risiko-Experten zu einer erhöhten Gefahr bewaffneter Konflikte beigetragen.
In 17 weiteren Ländern sind die Risiken im Jahr 2017 gestiegen
Auch Zerwürfnisse zwischen den westlichen Mächten hätten demnach zur Verschlechterung der globalen Sicherheit geführt. Zunehmend seien in den reifen Demokratien bei politischen, wirtschaftlichen und sozialen Problemen Dissonanzen zu verzeichnen gewesen.
Aufgrund der geopolitischen Spannungen, der Schwächung liberaler und demokratischer Regierungsformen sowie chronischer Konflikte auf der ganzen Welt seien die Risiken durch politische Gewalt gestiegen. Auf Aons Weltkarten der Risiken werden demzufolge im Vergleich zum Vorjahr mehr Länder mit einem höheren Risiko eingestuft (17) als mit einem niedrigeren (6).
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In diesem Jahr sind weltweit:
1. 40% der Länder einem Risiko durch Terrorismus und Sabotage ausgesetzt.
2. 60% der Länder einem Risiko durch Bürgerunruhen ausgesetzt.
3. 33% der Länder einem Risiko durch Aufruhr, Krieg oder Staatsstreich ausgesetzt.
46 Länder- oder Gebietsrisiken werden aktuell als „hoch“ oder „ernsthaft“ eingestuft
Die Risiken in 46 Ländern oder Gebieten werd en jetzt von Aon als „hoch“ oder „ernsthaft“ eingestuft. Einige der Länder mit dem höchsten Risiko weltweit befinden sich im Nahen Osten: Irak, Syrien, Jemen und Ägypten. Die Region mit den meisten Einstufungen auf ein höheres Risiko im Vergleich zum Vorjahr ist Afrika. Anhaltende landesinterne Konflikte, die Aushöhlung demokratischer Regierungsformen und Korruptionsskandale haben hier zu mehr politischer Gewalt geführt. Und terroristische Gruppierungen wie der IS und Boko Haram missbrauchen die fragilen Institutionen und schwachen Grenzen auf dem Kontinent für ihre Zwecke.
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