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    Anleger-Schock  8216  1 Kommentar Savedroid: PR-Gag für mehr ICO-Regulierung mit Nachspiel?

    Die Savedroid Webseite war für einen Tag down und ihr Gründer schien verschwunden. Anleger rechneten mit dem Schlimmsten. Nun stellt sich heraus: Alles nur ein PR-Gag mit dem das Unternehmen auf die schlechte Regulierung von Initial Coin Offerings (ICOs) hinweisen will.

    Mit einem drastischen PR-Gag haben die Verantwortlichen des Start-ups Savedroid auf die mangelhafte Regulierung des ICO-Marktes aufmerksam gemacht. Gestern war die Website offline und auch über andere Kanäle war das Unternehmen nicht erreichbar. Savedroid Gründer Yassin Hankir schien ebenfalls verschwunden.

    Am Donnerstagmorgen löste Hankir das Rätsel nun auf: Es war ein PR-Stunt, um auf die schlechte Regulierung am ICO-Markt hinzuweisen. Auf der Webseite ist zu lesen: „UND ES IST NICHT VORBEI. Savedroid war da, ist da und wird da sein. Und Savedroid setzt sich für die Etablierung hoher ICO Standards ein“. In einem Video warnt Hankir, dass bei ICOs die Betrugsgefahren sehr hoch seien. Gegenüber dem Online-Dienst Gründerszene sagte er: „Selbst wir als hochgradig reguliertes Startup hätten einfach mit dem Geld davonrennen können“.

    Der PR-Gag könnte indes ein juristisches Nachspiel haben. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt prüft die Eröffnung eines Ermittlungsverfahrens gegen Savedroid, so die FAZ. Savedroid-Gründer Yassin Hankir war für eine Stellungsnahme gegenüber der FAZ nicht erreichbar.

    Viele Savedroid-Investoren finden den PR-Gag von Savedroid indes weniger lustig. Auf Twitter schrieb ein Nutzer mit dem "Crypto Max" laut der ARD: „Was für eine schreckliche Idee. Ist ihnen überhaupt klar, welche Panik Sie bei Investoren ausgelöst haben?" Ein anderer schreibt: "Gute Publicity für Savedroid, schlechte Publicity für ICOs und Kryptowährungen".

    Savedroid hatte mit seinem ICO laut Medienberichten über 40 Millionen Euro eingenommen. Das Start-up entwickelt eine App mit denen Nutzer Geld nach selbst festgelegten Regeln sparen können. Zukünftig soll auch mit Bitcoin oder Ether gespart werden können. 

    Quellen:
    ARD: „Savedroid - alles nur ein PR-Gag“
    savedroid.de
    FAZ: „Staatsanwaltschaft prüft Ermittlungen gegen Savedroid“

     




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