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    ROUNDUP/Aktien New York  1099  0 Kommentare Die Luft ist raus - Zahlen bieten Freud und Leid

    NEW YORK (dpa-AFX) - An der Wall Street haben die Anleger ihr Pulver vorerst verschossen. Der Dow Jones Industrial gab am Donnerstag im frühen Handel um 0,23 Prozent auf 24 691,60 Punkte nach. Der Leitindex knüpft damit an seine geringen Kursverluste vom Vortag an, als ihm auf dem höchsten Niveau seit einem Monat die Luft ausgegangen war. Vorschusslorbeeren für die anlaufende Berichtssaison hatten ihm zu Wochenbeginn dorthin verholfen.

    "Die Finanzmärkte scheinen auf beiden Seiten des Atlantiks ihren Schwung verloren zu haben", sagte ein Marktbeobachter auch mit Blick nach Europa, wo es die Anleger neuerdings ebenfalls etwas ruhiger angehen lassen. Quartalszahlen von US-Unternehmen sorgten zwar auch am Donnerstag für neuen Gesprächsstoff. Mit Licht und Schatten konnten sie dem Markt als Ganzes aber nicht mehr positiv ihren Stempel aufdrücken.

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    Auch die übrigen New Yorker Leitindizes zollten ihrer jüngsten Rally Tribut: Der breiter gefasste S&P 500 fiel um 0,59 Prozent auf 2692,76 Punkte und der Technologiewerte-Auswahlindex Nasdaq 100 verlor sogar 0,79 Prozent auf 6779,55 Zähler. Beide waren am Vortag noch etwas weiter auf den höchsten Stand seit Mitte März gestiegen.

    Mit Zahlen konnte Alcoa aufwarten - und die jüngste, von US-Sanktionen gegen Russland ausgelöste Rally ging bei den Papieren weiter - auch wenn frühe Gewinne von fast 5 Prozent zuletzt auf nur noch 1 Prozent abbröckelten. Der Aluminiumkonzern hatte die Erwartungen im ersten Quartal deutlich übertroffen und schraubte sein Gewinnziel für das Geschäftsjahr nach oben - auch wegen der schwelenden Handelskonflikte und einem erwarteten Alu-Defizit.

    Kräftigen Rückenwind gab es auch bei American Express , die mit einem Satz nach oben um 7 Prozent den Dow anführten. Ausgabefreudige Kunden und geringere Steuern hatten dem Kreditkartenanbieter zu Jahresbeginn einen kräftigen Gewinnsprung ermöglicht.

    Auf der anderen Seite gab es nach Zahlenvorlagen aber auch deftige Verluste. In Zeiten einer allgemein nachlassenden Zigaretten-Nachfrage setzte eine schwache Umsatzentwicklung im ersten Quartal den Anlegern von Philip Morris schwer zu. Ein Kurseinbruch um mehr als 15 Prozent führte die Papiere auf den tiefsten Stand seit mehr als zwei Jahren.

    Im Dow sackten die Papiere des Konsumgüterkonzerns Procter & Gamble am Indexende um 3,66 Prozent ab - auch nach Zahlen, vor allem aber wegen eines vermeldeten Kaufs. Für das Geschäft mit rezeptfreien Medikamenten des deutschen Merck-Konzerns macht das Unternehmen 3,4 Milliarden Euro locker. Für Merck sei dies ein guter Preis, schrieben die Analysten von Kepler Cheuvreux.

    Der Internetgigant Amazon hat inzwischen weltweit mehr als 100 Millionen zahlende Kunden für seinen Abo-Service Prime. Das hatte Konzernchef Jeff Bezos am Mittwoch in seinem jährlichen Brief an die Aktionäre mitgeteilt. Es ist das erste Mal, dass der Konzern selbst konkrete Angaben zu den Prime-Mitgliedschaften macht. Die Anleger zeigten sich erfreut: Die Aktien stiegen um fast 2 Prozent./tih/he





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