Die Geier kreisen über Apple
Apple: Warnung von Wallstreet-Riesen - Aktie verliert 2,8 Prozent
Der Chiphersteller Taiwan Semiconductor Manufacturing (TSMC) korrigiert seine Umsatzprognosen und zwei Finanzriesen nahmen dies zum Anlass, ihre Kunden darauf einzustimmen, dass Apples Top-Seller womöglich weniger oft als erwartet über den Ladentisch gehen.
Eine enttäuschende Prognose des Apple Chipherstellers Taiwan Semiconductor Manufacturing löst bei einigen Wall Street-Analysten Besorgnis über die Verkaufsprognosen des iPhones aus. Am Donnerstag warnten die Bank of America Merrill Lynch und J.P.Morgan ihre Kunden, dass die Verkäufe des iPhones von Apple unter den Erwartungen liegen könnten, so CNBC.
Hintergrund: Taiwan Semiconductor Manufacturing gab am Donnerstag bekannt, dass seine Umsatzprognose für das zweite Quartal bei 7,8 bis 7,9 Milliarden Dollar gegenüber der Wall Street-Schätzung von 8,8 Milliarden Dollar beträgt. Die Firma machte die "schwache Nachfrage" im Mobilfunksektor für ihre Prognose verantwortlich.
Analysten haben ihre iPhone-Prognosen in diesem Jahr bereits mehrfach gesenkt und diese Ankündigung könnte zu weiteren Einschnitten führen. Die Apple-Aktie fiel am Donnerstag um 2,8 Prozent und steht bei 172,80 Dollar. Damit ist das Papier circa 10 Dollar vom 12-Monats-Hoch entfernt.
Das Analysehaus RBC Capital hatte am 11. April 2018 ein Kursziel von 203 Dollar formuliert. Der RBC-Analyst Amit Daryanani rechnet damit, dass Apple kurzfristig die Ziele verfehlen wird, aber das Unternehmen habe ausreichend Hebel, "um das Gewinnwachstum überproportional zu steigern." Jedoch wurde in der vergangenen Woche bekannt, dass auch der HomePod von Apple ein Verkaufsflop sein könnte und es ist durchaus fraglich, welche Produkte neben dem iPhone und HomePod nun die Konzernbilanz noch retten können.
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