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    Falsch-Überweisung in Höhe von 28 Milliarden Euro  5654  0 Kommentare Deutsche (Krisen- und Chaos-) Bank?

    Eine Peinliche Panne bei der Deutschen Bank. Bloomberg berichtet, dass Deutschlands größtes Geldhaus im März eine Falsch-Überweisung in Höhe von 28 Milliarden Euro getätigt haben soll. Die Aktionäre reagieren verunsichert auf die Negativschlagzeilen.

    Mega-Chaos bei der Deutschen Bank: Deutschlands größtes Geldhaus soll im März versehentlich 28 Milliarden Euro auf ein Konto der Derivatebörse Eurex überwiesen haben, so ein Insider gegenüber Bloomberg. Im täglichen Derivategeschäft soll ein Fehler passiert sein. Eigentlich war eine Überweisung in deutlich geringerer Höhe auf ein Clearing-Konto geplant, dabei sei es aber dann zu dem Fehler gekommen.

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    Glücklicherweise wurde der Fehler rechtzeitig erkannt und die Überweisung konnte rückgängig gemacht werden, sodass kein finanzieller Schaden entstand. Trotzdem wirft der Vorfall Fragen zur Effektivität des Risikomanagements der Deutschen Bank auf. Schließlich ist die Summer der Falsch-Überweisung höher als die Marktkapitalisierung der Deutschen Bank, die aktuell bei etwa 24 Milliarden Euro liegt.

    Charlie Olivier, ein Sprecher der Deutschen Bank, schrieb in einem E-Mail-Statement: „Dies war ein operativer Fehler bei einer Überweisung von unserem Hauptkonto auf das Eurex-Konto der Deutschen Bank. Der Fehler wurde innerhalb weniger Minuten erkannt und behoben. Wir haben die Gründe für den Fehler gründlich geprüft und Maßnahmen ergriffen, um eine Wiederholung zu verhindern.“

    Dieter Hein, Analyst bei Fairesearch sagte gegenüber Bloomberg: „Dass eine Bank eine Falsch-Überweisung in dieser Höhe macht ist peinlich und zeigt dass ihr Controlling nicht ordentlich funktioniert.“ Hein weiter: „Der Vorfall zeigt, dass die Probleme der Bank so groß sind, dass sie nicht sofort beheben werden können. Cryan ist gescheitert.“

    Eigentlich hätte der Fehler durch ein internes Fehlersystem, bekannt als „Bärenfalle“, erkannt werden müssen, so ein Insider gegenüber Bloomberg. Das System wurde nach einem internen Audit der Bank installiert. Der Audit war bereits im März 2014 nach einer ähnlichen Falsch-Überweisung durchgeführt worden.

    Die Anleger reagierten verunsichert auf die Negativschlagzeilen. Aktuell steht die Aktie des Geldhauses rund 0,80 Prozent im Minus (Stand: 2018.04.20, 10:56 Uhr, Xetra):

    Deutsche Bank

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    ISIN:DE0005140008WKN:514000

     

    Quellen:

    Bloomberg: „Deutsche Bank Inadvertently Made a $35 Billion Payment in a Single Transaction“

     




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    Verfasst vonFerdinand Hammer
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