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    Siltronic: Es wird kritisch!

    Schwache Quartalsergebnisse bei Taiwan Semiconductor sorgten am Donnerstag für Abgabedruck in der gesamten Halbleiterbranche – und bei ihren Zulieferern wie dem Wafer-Hersteller Siltronic (ISIN: DE000WAF3001). Auch heute steht die Aktie zur Mittagszeit unter Druck. Zwar wird da gerade der Dividendenabschlag eingepreist. Aber die Dividende betrug 2,50 Euro. Der Abschlag gegen 12 Uhr hingegen liegt bei 5,65 Euro. Nun ist es eigentlich Unsinn, die gesamte Branche wie sauer Bier zu verkaufen, nur, weil ein einziger Chiphersteller nicht so läuft wie gedacht. Aber aus dem Unsinn kann trotzdem ein negatives, charttechnisches Signal werden. Das bereits heute vollzogen wäre, sofern Siltronic nicht auf dem Absatz kehrtmacht und das aktuelle Minus tilgt. Sehen wir uns den Chart an:

    Sie sehen, dass die Aktie eigentlich auf dem Weg war, sich wieder an das bisherige Rekordhoch von 160,55 Euro aus dem März heranzuschieben. Aber seit vergangenen Freitag läuft etwas schief. Da hatten wir einen Doji, gefolgt von einer roten Kerze. Eigentlich ein negativer „Evening Star“ in der Candlestick-Lehre. Aber der wäre erst gültig, wenn er unmittelbar danach durch eine weitere rote Kerze bestätigt würde. Die blieb aus, also verpuffte das Signal. Das Dumme ist: Es ist sofort ein neuer Evening Star entstanden. Und diesmal nicht mit einem Doji in der Mitte, sondern mit einem „Hanging Man“ am Mittwoch. Der deswegen schon für sich alleine ein Warnsignal ist, weil er indiziert, dass das bullishe Lager alles versucht, um negative Signale zu verhindern. Die Angst liegt also bei den Bullen – ein Grund, aufmerksam zu werden. Und dann kam am Donnerstag die lange rote Kerze. Ergebnis:

    Der zweite „Evening Star“ in kurzer Zeit. Aber diesmal kommt die Bestätigung durch die heutigen, wie gesagt nicht allein durch den Dividendenabschlag zu rechtfertigenden Abschlag. Wenn der auch heute Abend zum Handelsende erhalten bleibt, hätten wir hier ein negatives Signal in der Candlestick-Lehre. Nun wird zwar oft vergessen, dass die „Signalreichweite“ bei den Candlestick-Formationen auf Tagesbasis nur drei, vier Tage beträgt. Aber da würde die Charttechnik übernehmen. Denn bliebe der Chartbild so, wie es zur Stunde ist, wäre Siltronic durch die zum Support gewordene Zone 141,30/145,40 Euro und die 20-Tage-Linie gerutscht … und würde die kurzfristig negative Indikation sogar auf eine mittelfristige Ebene tragen, sollte das Zwischentief von Anfang April bei 130,75 Euro unterboten und so ein Doppeltopp vollendet werden.

     

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