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    Daimler: Welche Rolle spielt der Verfalltermin?

    Nachher, um 17:30 Uhr, laufen die Aktienoptionen mit April-Laufzeit aus. Das hat sehr oft eine „trendverlängernde“ bzw. „trendintensivierende“ Wirkung. Bestehende Trends zu verlängern, maximiert den Gewinn derer, die Optionen verkauft haben und jetzt darauf hoffen, dass sie wertlos verfallen und sie so den Käufern keine Aktien liefern oder von ihnen Aktien annehmen müssen. Vor allem dann sind solche „Verlängerungen“ zu beobachten, wenn man zu Beginn der Phase seit dem letzten Abrechnungstermin (der war am 16. März) einen Schwenk bei der vorherrschenden Richtung des Kurses beobachten konnte und so viele Optionsbesitzer aufgrund überraschend ganz woanders als gedacht ins Options-Ziel laufenden Kursen auf dem falschen Fuß erwischt werden. Gilt das auch bei Daimler (ISIN: DE0005140000)?

    Es könnte sein. Dass die Aktie nach dem Abschlag der Dividende am 6. April wie festgenagelt im Bereich 65/66 Euro hängen blieb, kann mit dieser Optionsabrechnung zusammenhängen. Natürlich wäre es auch möglich, dass diese Abrechnung die Aktie nur gestützt hat, die Unterstützung bei 64,54 Euro und damit das bisherige Jahres-Verlaufstief nach dem heutigen Options-Verfall bricht und die Aktie doch noch Richtung der Unterstützung bei 59 Euro abdriftet. Wenn man sich aber ansieht, dass die „Kollegen“ BMW und VW in den letzten zwei Wochen steigen, nur Daimler eben nicht, wäre die bullishe Variante derzeit die etwas wahrscheinlichere. D.h. die Variante, in der Daimler ab kommender Woche von der Kette gelassen wird und den beiden anderen Autobauern nach oben folgt. Sofern die nicht ausgerechnet dann nach unten kippen sollten. Aber:

    Auch, wenn es in der Tat gut möglich ist, dass dieser heutige Options-Verfalltermin eine bremsende Rolle gespielt hat, wäre es ein Vabanque-Spiel, einfach auf einen Kursanstieg zu setzen, ohne dafür einen charttechnischen Beleg zu haben. Was hieße: Mindestvoraussetzung für ein kurzfristig bullishes Signal wäre ein Schlusskurs, der mit 66,50 Euro über der Handelsspanne der letzten zwei Wochen und über der 20-Tage-Linie läge. Für mehr als reines Trading wäre darüber hinaus der Break über die die 200-Tage-Linie mit einschließende Widerstandszone 67,60/67,85 Euro und die aktuell bei 68,30 Euro verlaufende Januar-Abwärtstrendlinie erforderlich.

     

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