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    Kaufen oder Verkaufen?  2432  0 Kommentare Software AG, Bijou Brigitte & Manz AG!

    Software AG schrumpft weiter

    Die Software AG bleibt sich treu. Hier werden schwache Quartalszahlen mit Jubelmeldungen vermischt. Die Kommunikationspolitik des Unternehmens bleibt fragwürdig. Der noch amtierende CEO Karl-Heinz Streibich freut sich ernsthaft, dass die IoT & Cloud-Umsätze im 1. Quartal um 125 % gewachsen sind. Das entspricht einem Volumen von sage und schreibe 6.4 Mio. Euro. Liebe Software AG – angesichts eines Quartalsumsatzes von 186.6 Mio. Euro ist das echt eine Sensation! Für 2018 soll der Bereich nun um 100 bis 135 % auf 30 bis 35 Mio. Euro wachsen. Es handelt sich hierbei jedoch um einen satten Umsatzanteil von 4 % des Gesamtumsatzes aus 2017. Was neben all dem Jubel nur kurz erwähnt wird: Die Firma ist im Q1 von 206 Mio. Euro Umsatz auf 187 Mio. Euro erneut geschrumpft und das EBIT lag auf Vorjahresniveau. Wir meinen: Aktie weiter meiden.

    Bijou Brigitte: Es geht abwärts!

    Bei Bijou Brigitte geht’s seit 2010 abwärts. Kostete die Aktie damals noch 140 Euro, sind es heute 44 Euro. Das Papier notiert auf einen Mehrjahrestief. Werfen Sie einen Blick auf den Chart. Fast schon erschreckend. Das Unternehmen hat die besten Zeiten sicherlich hinter sich. Das Geschäftsmodell ist einfach zu kopieren. Der Wettbewerb inzwischen knallhart. Das Unternehmen befindet sich im Schrumpfkurs. 2017 lag der Umsatz bei 326 Mio. Euro nach 336 Mio. Euro in 2016. 2018 sollen es zwischen 315 und 330 Mio. Euro sein. Firmenchef Roland Werner schrumpft mit seinem Modeschmuckladen auch beim Ertrag immer weiter. Vor Steuern lag der Gewinn in 2017 bei 32.7 Mio. Euro nach 36.8 Mio. Euro im Vorjahr. 2018 soll ein Wert zwischen 20 und 30 Mio. Euro erreicht werden. Das KGV liegt zwischen 17 und 24. Für ein schrumpfendes Unternehmen viel zu teuer. The trend is your friend. Verkaufen!

    Manz: Hält die Prognose?

    2017 sind wir bei Manz auf Distanz. Wir hatten die Aktie bei Kursen von 40 Euro und knapp 34 Euro jeweils zum Verkauf empfohlen. Aktuell: 30.30 Euro. Besserung ist nicht in Sicht. Das Papier befindet sich in einem astreinen Abwärtstrend. 2017 lag der Umsatz bei 325 Mio. Euro. Das EBIT war mit 1.6 Mio. Euro leicht im Plus. Vorsicht! Hier ist ein Sondereffekt enthalt. Ohne den Sondereffekt aus dem Solargeschäft wäre das EBIT mit rund 36 Mio. Euro negativ ausgefallen. 2018 soll der Umsatz um 10 bis 14 % wachsen, das EBIT leicht positiv ausfallen. Die EBIT-Marge bleibt bei Manz mickrig. Der Ausblick für 2018 ist sehr schwach, wenn er überhaupt erfüllt wird, was wir bezweifeln. Hinzu kommt, dass der Aufsichtsrat jüngst den CFO Gunnar Voss von Dahlen, der nur wenige Monate im Amt war, bereits wieder vor die Tür setzte. Machen Sie um die Manz-Aktie einen Bogen. Verkaufen!

    www.vorstandswoche.de




    Redaktion Vorstandswoche
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    Die Vorstandswoche ist eine Börsenpublikation mit Fokus auf den deutschsprachigen Aktienmarkt. Sie erscheint seit dem Jahr 2015 und berichtet fundiert und exklusiv über börsennotierte Unternehmen.
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    Kaufen oder Verkaufen? Software AG, Bijou Brigitte & Manz AG! Die Software AG bleibt sich treu. Hier werden schwache Quartalszahlen mit Jubelmeldungen vermischt. Die Kommunikationspolitik des Unternehmens bleibt fragwürdig. Der noch amtierende CEO Karl-Heinz Streibich freut sich ernsthaft, dass die IoT & Cloud-Umsätze im 1. Quartal um 125 % gewachsen sind. Das entspricht einem Volumen von sage und schreibe 6.4 Mio. Euro. Liebe Software AG – angesichts eines Quartalsumsatzes von 186.6 Mio. Euro ist das echt eine Sensation!

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