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    Aktien Europa  736  0 Kommentare Leichte Verluste - Philips und UBS mit Quartalsberichten im Fokus

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas wichtigste Börsen haben am Montag leicht nachgegeben. Börsianer verwiesen auf negative Impulse der Überseebörsen sowie auf die Rentenmärkte, wo die Zinsen nach oben gehen. Unterstützung lieferten dagegen der wieder schwächere Euro und das britische Pfund im Vergleich zum US-Dollar. Das kann exportorientierten Unternehmen in Europa den Absatz ihrer Waren erleichtern. Die Unternehmensstimmung in der Eurozone, die sich nach einer schwächeren Entwicklung in den beiden Monaten zuvor nun in April stabilisiert hat, fand unter den Anlegern hingegen kaum Beachtung.

    Der EuroStoxx 50 , der Leitindex der Eurozone, verlor am späteren Vormittag 0,16 Prozent auf 3488,64 Punkte. Für den französischen Leitindex CAC-40 ging es um 0,21 Prozent nach unten auf 5401,56 Punkte. Der britische FTSE 100 sank um 0,05 Prozent auf 7364,49 Punkte. Mit Blick auf die Staatsanleihen nähert sich in den USA die Rendite zehnjähriger Papiere erstmals seit 2013 wieder der Dreiprozentmarke. Als Auslöser dieser Entwicklung gelten in erster Linie die zuletzt gestiegenen Rohstoffpreise, die an den Märkten Erwartungen auf höhere Inflationsraten geweckt hatten. Als Ausgleich dafür fordern Anleger in aller Regel eine höhere Verzinsung.

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    In der Branchenübersicht waren Bergbau- und Rohstoffwerte die Favoriten mit plus 0,6 Prozent, während Aktien aus dem Lebensmittelbereich mit minus 1,1 Prozent am wenigsten gefragt waren. Die Anteile des Brauereikonzerns Heineken als Schlusslicht verloren im Branchenindex 3,0 Prozent, die im EuroStoxx 50 gelisteten Papiere des Konkurrenten AB Inbev gaben um 1,6 Prozent nach.

    Unter den Einzelwerten fanden vor allem die Aktien der UBS und von Philips Beachtung, nachdem beide ihre Geschäftsberichte vorgelegt hatten. Im SMI sackten die UBS-Titel um 3,4 Prozent ab und waren damit das Schlusslicht im Schweizer Leitindex. Die Schweizer Großbank hatte im ersten Quartal den Gewinn zwar deutlich gesteigert, der Ausblick auf das Gesamtjahr fiel jedoch nur verhalten optimistisch aus. Goldman-Sachs-Analyst Jernej Omahen sprach in einer ersten Reaktion von einem durchwachsenen Jahresauftakt.

    Die Papiere von Philips legten hingegen an der Spitze des EuroStoxx 50 um 4,1 Prozent zu und kletterten damit wieder auf den höchsten Stand seit November 2017. Die Analysten der Bank Berenberg lobten trotz des im Jahresvergleich in etwa halbierten Überschusses im ersten Quartal den "stärker als erwarteten Start" des Medizintechnik- und Gesundheitskonzerns.

    Im Londoner "Footsie" hielten die Aktien des Konsumgüterherstellers Reckitt Benckiser mit minus 2,4 Prozent die rote Laterne. Nach den am Freitag vorgelegten Umsatzzahlen und der Telefonkonferenz zum ersten Quartal senkten die beiden US-Investmentbanken Goldman Sachs und JPMorgan ihr Kursziel für die britische Aktie.

    Unter den Nebenwerten in London stachen die Anteile der angeschlagenen Capital Group nach dem vorgelegten Geschäftsbericht und Details zum fünfjährigen Strategieplan mit einem Plus von 9,8 Prozent auf 175,40 hervor. Allerdings waren sie Anfang April auch auf ein Rekordtief von 127,60 Pence gefallen. Capital hatte Anfang des Jahres eine Gewinnwarnung ausgegeben, die Dividende gestrichen und wegen der klammen Liquidität eine Kapitalerhöhung angekündigt. Das alles hatte einen heftigen Kurseinbruch zur Folge./ck/das





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