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    ROUNDUP/Aktien New York  1149  0 Kommentare Dow moderat höher zu Beginn einer ereignisreichen Woche

    NEW YORK (dpa-AFX) - Der US-Leitindex Dow Jones Industrial hat am Montag nur moderate Gewinne erzielt. Zum Beginn einer politisch ereignisreichen Woche wollten sich die Anleger offenbar nicht klar positionieren. In den kommenden Tagen werden sowohl Bundeskanzlerin Angela Merkel als auch Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron zu Gast im Weißen Haus in Washington sein. Außerdem bremsen steigende Anleiherenditen und der erstarkende US-Dollar die Kaufbereitschaft. Unternehmensnachrichten sorgten indes bei Einzelwerten für heftige Kursausschläge.

    Knapp zwei Stunden nach Handelsbeginn stand der Dow Jones 0,17 Prozent im Plus bei 24 504,44 Punkten. Damit fand er nach den jüngsten Verlusten wieder den Weg nach oben. Der marktbreite S&P 500 stieg am Montag um 0,43 Prozent auf 2681,49 Punkte, während der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 um 0,77 Prozent auf 6719,07 Zähler zulegte.

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    Am US-Anleihemarkt ging es mit den Kursen erneut bergab, weshalb die Renditen im Gegenzug weiter stiegen. Der Zinssatz für zehnjährige Anleihen kletterte zeitweise bis knapp unter die Marke von 3 Prozent und damit auf den höchsten Stand seit Anfang 2014. Dies kann Anleihen für Anleger im Vergleich zu Aktien attraktiver machen. Als Auslöser dieser Entwicklung gelten in erster Linie die zuletzt gestiegenen Rohstoffpreise, die an den Märkten Erwartungen auf höhere Inflationsraten geweckt hatten.

    Der Dollar setzte seinen jüngsten Aufwärtstrend fort und kostete zuletzt 0,8182 Euro, was tendenziell Produkte US-amerikanischer Unternehmen für Käufer im europäischen Währungsraum verteuert. Gute Konjunkturdaten aus den Vereinigten Staaten gaben dem Greenback derweil keinen nachhaltigen Rückenwind. Sowohl die vorläufigen Einkaufsmanager-Indizes für das Verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor für April als auch die Verkäufe bestehender Häuser im März fielen besser als erwartet aus.

    Bei den Treffen von Donald Trump mit Macron und Merkel dürften Themen wie der Syrien-Konflikt und mögliche US-Strafzölle für europäische Unternehmen im Fokus stehen. Am Dienstag empfängt der US-Präsident seinen französischen Amtskollegen Macron und am Freitag Bundeskanzlerin Merkel.

    An der Wall Street stürzten die Aktien des Generikaherstellers Akorn um 28,30 Prozent auf 14,125 Dollar ab, nachdem der deutsche Medizinkonzern Fresenius dessen Übernahme abgeblasen hatte. Sie markierten damit den tiefsten Stand seit August 2013. Fresenius begründete die Absage des mehr als 4 Milliarden Euro schweren Deals unter anderem mit schwerwiegenden Verstößen von Akorn gegen Vorschriften der US-Gesundheitsbehörde FDA. Dass die Amerikaner laut Fresenius auf Vollzug der Transaktion klagen, half dem Akorn-Aktienkurs nicht.

    Beim Aluminiumhersteller Alcoa mussten die Aktionäre nach dem jüngsten Rekordhoch Kursverluste von rund 12 Prozent verkraften. Hier belastete die Nachricht, dass die Sanktionen gegen den russischen Konkurrenten Rusal aufgehoben werden könnten. Voraussetzung dafür sei, dass der Geschäftsmann Oleg Deripaska die Kontrolle über Rusal abgebe, informierte das US-Finanzministerium. Die Papiere der Rivalen Century Aluminium und Arconic sanken um 2,15 beziehungsweise 3,40 Prozent.

    Die Aktien des Ölfeld-Dienstleisters Halliburton verbilligten sich nach der Vorlage von Quartalszahlen um knapp 1 Prozent. Besser wurde der Bericht des Spielzeugherstellers Hasbro über die jüngste Geschäftsentwicklung aufgenommen: Die zuletzt schon gebeutelten Anteilsscheine drehten trotz enttäuschender Resultate mit knapp 2 Prozent ins Plus.

    General Electric (GE) gehörte mit einem Kursanstieg von fast 1 Prozent zu den Favoriten der Anleger im Dow Jones. Bereits am Freitag waren die Aktien des Industrieunternehmens nach Geschäftszahlen und Spekulationen über einen Spartenverkauf um nahezu 4 Prozent gestiegen. Für Sears-Titel ging es um über 2 Prozent hoch, nachdem das "Wall Street Journal" (WSJ) berichtet hatte, dass Unternehmenschef und Großaktionär Edward Lampert die Aufspaltung des angeschlagenen Handelsunternehmens vorantreibe./gl/zb




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