Schiene
Nahverkehr bereitet Abschied vom Diesel vor / Triebzüge der Zukunft: Branchenvision formuliert Leistungsmerkmale
Berlin (ots) - Die Bahnbranche hat eine unternehmensübergreifende
Vision entwickelt, wie die Triebzüge der Zukunft gebaut sein müssen,
damit der Nahverkehr seinen Abschied vom Diesel einläuten kann.
Danach sind die Fahrzeuge der nächsten Generation auf allen Strecken
zu 100 Prozent elektromobil unterwegs. Auch auf nicht
elektrifizierten Strecken fahren sie ab Ende 2024 mit alternativen
Antrieben. Die neuen Fahrzeuge sind flexibel im Flottenverband
einsetzbar, barrierefrei auch bei unterschiedlichen Bahnsteighöhen
und für technische Upgrades vorbereitet. Eine vierseitige
Branchenvision, die von maßgeblichen Verbänden und Unternehmen
getragen wird, stellten Allianz pro Schiene und der Verband Deutscher
Verkehrsunternehmen (VDV) zusammen mit führenden Vertretern von
Siemens, Bombardier, Alstom und der Deutschen Bahn am Mittwoch der
Öffentlichkeit vor.
Ferlemann: Zwei große Aufgaben im Verkehr
Vision entwickelt, wie die Triebzüge der Zukunft gebaut sein müssen,
damit der Nahverkehr seinen Abschied vom Diesel einläuten kann.
Danach sind die Fahrzeuge der nächsten Generation auf allen Strecken
zu 100 Prozent elektromobil unterwegs. Auch auf nicht
elektrifizierten Strecken fahren sie ab Ende 2024 mit alternativen
Antrieben. Die neuen Fahrzeuge sind flexibel im Flottenverband
einsetzbar, barrierefrei auch bei unterschiedlichen Bahnsteighöhen
und für technische Upgrades vorbereitet. Eine vierseitige
Branchenvision, die von maßgeblichen Verbänden und Unternehmen
getragen wird, stellten Allianz pro Schiene und der Verband Deutscher
Verkehrsunternehmen (VDV) zusammen mit führenden Vertretern von
Siemens, Bombardier, Alstom und der Deutschen Bahn am Mittwoch der
Öffentlichkeit vor.
Ferlemann: Zwei große Aufgaben im Verkehr
"Der Koalitionsvertrag gibt uns zwei große Aufgaben: die
Verdopplung der Fahrgastzahlen bis 2030 und gleichzeitig die
Erreichung der Klimaziele. Das schaffen wir nur, wenn wir den
Personenverkehr auf der Schiene nachhaltig ausbauen und auf
alternative Antriebe setzen. Dabei ist die Brennstoffzelle eine
Schlüsseltechnologie der Mobilität 4.0. So sind schon bald Züge auf
Strecken ohne Oberleitungen emissionsfrei unterwegs", betonte Enak
Ferlemann, der neue Schienenbeauftragte der Bundesregierung und
Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und
digitale Infrastruktur. Es sei höchste Zeit, dass Politik und
Verkehrssektor gemeinsam die Mobilität 4.0 angehen und wichtige
Impulse für die Antriebswende setzen.
Allianz pro Schiene: Elektrifizierung und alternative Antriebe
zusammen denken
"Die Bahnbranche ist hier im Machermodus", sagte der
Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege bei der
Vorstellung des Papiers. "Der Sektor traut sich zu, ab Ende 2024 bei
neuen Nahverkehrstriebwagen auf reinen Dieselantrieb zu verzichten."
Neben der Elektrifizierungsoffensive für das deutsche Schienennetz
verspreche der Koalitionsvertrag auch eine Förderung alternativer
Antriebe. "Beide Maßnahmen denken wir zusammen: Auch wenn die Politik
bis 2025 rund 70 Prozent des Netzes elektrifiziert haben will, wollen
wir danach schrittweise auch die restlichen 30 Prozent emissionsfrei
befahren können, sei es mit alternativen Antrieben oder weiteren
Elektrifizierungen. Wenn Politik und Bahnbranche jetzt gemeinsam
entschlossen agieren, wird der gesamte Personenverkehr auf der
Verdopplung der Fahrgastzahlen bis 2030 und gleichzeitig die
Erreichung der Klimaziele. Das schaffen wir nur, wenn wir den
Personenverkehr auf der Schiene nachhaltig ausbauen und auf
alternative Antriebe setzen. Dabei ist die Brennstoffzelle eine
Schlüsseltechnologie der Mobilität 4.0. So sind schon bald Züge auf
Strecken ohne Oberleitungen emissionsfrei unterwegs", betonte Enak
Ferlemann, der neue Schienenbeauftragte der Bundesregierung und
Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und
digitale Infrastruktur. Es sei höchste Zeit, dass Politik und
Verkehrssektor gemeinsam die Mobilität 4.0 angehen und wichtige
Impulse für die Antriebswende setzen.
Allianz pro Schiene: Elektrifizierung und alternative Antriebe
zusammen denken
"Die Bahnbranche ist hier im Machermodus", sagte der
Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege bei der
Vorstellung des Papiers. "Der Sektor traut sich zu, ab Ende 2024 bei
neuen Nahverkehrstriebwagen auf reinen Dieselantrieb zu verzichten."
Neben der Elektrifizierungsoffensive für das deutsche Schienennetz
verspreche der Koalitionsvertrag auch eine Förderung alternativer
Antriebe. "Beide Maßnahmen denken wir zusammen: Auch wenn die Politik
bis 2025 rund 70 Prozent des Netzes elektrifiziert haben will, wollen
wir danach schrittweise auch die restlichen 30 Prozent emissionsfrei
befahren können, sei es mit alternativen Antrieben oder weiteren
Elektrifizierungen. Wenn Politik und Bahnbranche jetzt gemeinsam
entschlossen agieren, wird der gesamte Personenverkehr auf der
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