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    ROUNDUP  461  0 Kommentare Spanische Telefonica verdient operativ mehr als erwartet

    MADRID (dpa-AFX) - Der spanische Telefonica-Konzern hat im ersten Quartal im Tagesgeschäft überraschend viel verdient. Das operative Ergebnis sei zwar um vier Prozent auf knapp 3,9 Milliarden Euro gefallen, teilte die Mutter von Telefonica Deutschland am Donnerstag in Madrid mit. Schuld daran war aber vor allem der starke Euro. Die Aktie stand im frühen Handel mit knapp einem halben Prozent im Plus.

    Bereinigt um Sonder- und Währungseffekte legte das operative Ergebnis des Konzerns um 3,3 Prozent zu. Belastungen durch staatliche Regulierungseingriffe herausgerechnet, wie etwa das Verbot für Roaminggebühren in Europa, wäre das Ergebnis sogar um mehr als fünf Prozent gewachsen. Von Bloomberg befragte Experten, die in der Regel auf die bereinigten Kennziffern schauen, hatten mit einem deutlich stärkeren Rückgang gerechnet.

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    Der Umsatz fiel in den ersten drei Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7,2 Prozent auf 12,2 Milliarden Euro - bereinigt betrug das Plus allerdings fast zwei Prozent. Analysten hatten mit einem Umsatz in dieser Größenordnung gerechnet. Während Telefonica im Heimatmarkt dank höherer Erlöse im Servicebereich etwas mehr umsetzte, gingen die Umsätze außerhalb Spaniens zum Teil kräftig zurück.

    Telefonica erwirtschaftet etwa die Hälfte seines Umsatzes außerhalb der Eurozone, so dass der Euro-Höhenflug der vergangenen Monate besonders stark auf die Umsätze drückt. Hier habe sich vor allem der Verfall des brasilianischen Real und des argentinischen Peso bemerkbar gemacht, hieß es. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 837 Millionen Euro hängen - gut sieben Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

    Der Wegfall der Roaminggebühren in Europa hat auch den Mobilfunker Telefonica Deutschland im ersten Quartal gebremst. Der Umsatz des O2-Netzanbieters ging im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 0,2 Prozent auf knapp 1,767 Milliarden Euro zurück, wie die deutsche Telefonica-Tochter bereits am Mittwoch in München mitgeteilt hatte. Allerdings machte das Unternehmen an anderer Stelle Fortschritte: Wegen niedrigerer Marketingausgaben stieg das Betriebsergebnis stärker als erwartet./mne/zb/tav/fba




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