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    Zucker  793  0 Kommentare Alvean-CEO bleibt bearish

    Fundamental: Am Dienstag meldete sich Gareth Griffiths, CEO beim weltweit größten Zuckerhändler Alvean mit Sitz im spanischen Bilbao, zu Wort. Seiner Ansicht nach werde sich der Zuckerpreis nicht vor dem Jahr 2020 erholen, da das globale Überangebot den Markt weiterhin belasten werde. Dies ist die Folge einer steigenden Produktion in Indien, Thailand und der EU und sorgt beim Zuckerpreis dafür, dass er ein Mehrjahrestief nach dem anderen erreicht. Für 2017/18 und 2018/19 geht Griffiths von einem Überangebot von 25 Millionen Tonnen aus.

    Technisch: Keine Entspannung auch auf der technischen Seite beim Zuckerpreis. Erholungen nach einer zuvor deutlichen Abwärtsbewegung waren auch zuletzt nur von kurzer Dauer, so dass sich die übergeordnet bestehende Richtung fortsetzte. Mit der fallenden Tendenz erreichten die Notierungen vor kurzem ein Tief bei 10,69 US-Cents, worauf sie sich aktuell bis um 11 US-Cents erholten. Wie zuletzt festgestellt, ergaben sich noch keine Anzeichen, dass es sich am Tief um einen Boden oder beim Anstieg um eine Wende handeln könnte.

    Unsere vor zwei Wochen vorgestellte Idee, mit der WKN VL7FA9 auf einen fallenden Zuckerpreis zu setzen, baute ihren Gewinn aus. Als Ziel hatten wir 10 US-Cents ausgegeben. Dem näherte sich der Zuckerpreis an. Der vorgestellte Mini Future Long notiert zur Stunde zum Geldkurs von 2,89 Euro und liegt mit 50 Prozent im Plus. Wer seinen Gewinn nicht mitnehmen, sondern in Erwartung eines fallenden Zuckerpreises in dieser spekulativen Position investiert bleiben möchte, kann durch ein Nachziehen einen Gewinn von 20 Prozent abgesichert.

    Zucker Future (Tageschart in US-Cents)

    Tendenz:

    Wichtige Chartmarken

    Widerstände: 12,30 // 13,02 // 13,45
    Unterstützungen: 10,69 // 10,12 // 9,34

    Mit einem Mini Future Short (WKN VL7FA9) können risikofreudige Anleger, die von einem fallenden Zuckerpreis ausgehen, mit einem Hebel von 3,5 überproportional profitieren. Der Abstand zur Stopp-Loss-Barriere beträgt 25,2 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich stets unter Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an. Dieser könnte im Basiswert bei 11,80 US-Cents platziert werden. Im Mini Future Short ergibt sich zum aktuellen Wechselkurs von Euro in US-Dollar ein Stoppkurs bei 2,33 Euro. Nach unten könnte sich ein Ziel um 10 US-Cents ergeben. Zu beachten war, dass hier der zugrunde liegende Basiswert auf den nächsten Future gerollt wurde.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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