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    ROUNDUP  1311  0 Kommentare Exxon verdient deutlich mehr - schwache Ölförderung sorgt Anleger

    IRVING (dpa-AFX) - Höhere Ölpreise haben den Gewinn von ExxonMobil zu Jahresbeginn kräftig steigen lassen - an der Börse herrscht dennoch Enttäuschung. Denn die Ölförderung des US-Branchenriesen geriet zuletzt ins Stocken, wie der am Freitag im texanischen Irving vorgelegte Geschäftsbericht für das erste Vierteljahr offenbarte. US-Rivale Chevron konnte die Produktion hingegen deutlich steigern.

    Verglichen mit dem Vorjahreswert legte Exxons Überschuss im ersten Quartal um 16 Prozent auf 4,7 Milliarden Dollar (3,9 Mrd Euro) zu. Die Erlöse wuchsen ebenfalls um rund 16 Prozent auf 68,2 Milliarden Dollar. Das klingt zunächst nach starken Zahlen, doch aus Sicht der Anleger hat der Quartalsbericht einen Haken.

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    Die Ölproduktion fiel im Jahresvergleich um sechs Prozent auf 3,9 Millionen Barrel (159 Liter) pro Tag. Dem Finanzdienst Bloomberg zufolge ist das der schwächste Wert, der seit 1999 in einem Auftaktquartal erzielt wurde. Obwohl Exxon-Chef Darren Woods betonte, dank neuer Entdeckungen und Zukäufen von Fördergebieten gut aufgestellt zu sein, kamen die Neuigkeiten am Markt nicht gut an.

    Die Aktie startete mit einem deutlichen Minus von fast vier Prozent in den US-Handel. Während der Umsatz die Erwartungen übertraf, hatte sich die Wall Street auch beim Gewinn noch etwas mehr versprochen. Dabei profitierte Exxon eigentlich stark von den gestiegenen Ölpreisen, die im Jahresvergleich zuletzt mit rund 40 Prozent im Plus lagen. Zudem zahlten sich laut Konzernchef Woods Kostensenkungen aus.

    Konkurrent Chevron steigerte den Gewinn im ersten Quartal verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 36 Prozent auf 3,6 Milliarden Dollar (3,0 Mrd Euro), wie der Konzern im kalifornischen San Ramon mitteilte. Auch Chevron spielten vor allem die gestiegenen Ölpreise in die Karten. Zudem legte auch die Ölförderung im Jahresvergleich um sieben Prozent auf 2,9 Millionen Barrel pro Tag zu. Insgesamt wuchs der Umsatz um 13 Prozent auf 37,8 Milliarden Dollar./hbr/DP/tos





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