Total, Nvidia, Apple – Börsenweisheiten effektiv umsetzen
Es gibt eine Vielzahl von Börsenweisheiten, die mittlerweile jeder Anleger kennt. Die Umsetzung ist allerdings schwieriger als gedacht. Egal wie sehr sich der geübte Anleger vornimmt antizyklisch zu handeln, in der nächsten Krise lässt er sich dann doch von seinen Emotionen leiten und verkauft geleitet von dem Verhalten der Anderen panisch seine Positionen. Eine Hilfe ist Anlegern dabei unsere Produktauswahl. Mit dem richtigen Handwerkszeug – DAX Capped-Bonus PR774E, einem Discounter auf Total HX0YWQ, dem Apple-Bonus CQ6HK7 oder auch mal einer Absicherung VL99S2 auf Titel wie Nvidia, geben wir Ihnen zu jeder Marktsituation einige Produktideen an die Hand.
Zum Thema Börsenweiseheiten und wie Sie diese effektiv umsetzen, stellen wir Ihnen eine Einschätzung der Ginmon-Experten vor:
Angela Merkel reist in die Vereinigten Staaten, um mit Präsident Donald Trump über die wichtigsten Krisen zu sprechen, die uns derzeit bedrohen: der Handelsstreit zwischen den USA und Europa, die Krise in Syrien und der Atomkonflikt im Iran.
Sollte es keine Einigung geben oder – noch schlimmer – sollte die Lage weiter eskalieren, so könnte dies für enorme Unsicherheit sorgen – und die Börsen schnell auf Talfahrt schicken. Häufig reicht ein Auslöser und die Kurse brechen kurzfristig ein, Angst macht sich breit und einige Anleger ziehen panisch die Reißleine.
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Börsenweisheiten scheitern an der Umsetzung
Sollte es zu einer Verschärfung der Krisen kommen – was wir nicht hoffen – wie sollte man da als Anleger reagieren? Häufig werden Anlegern in solchen Situationen die klassischen Börsenweisheiten empfohlen. Eine davon lautet: „Kaufe, wenn die Kanonen donnern.“ Oder wie Warren Buffett es sagte: „Sei ängstlich, wenn die anderen gierig sind, sei gierig wenn die anderen ängstlich sind.“ Mit anderen Worten: Kaufe und verkaufe antizyklisch. Schwimme gegen den Strom.
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Das ist jedoch viel leichter gesagt als getan. Denn gegen antizyklisches Handeln sprechen zwei Dinge: Das Herdenverhalten des Menschen und seine Emotionen.
Psychologie des Menschen widerspricht vielen Börsenweisheiten
Wie Robert B. Cialdiani in seinem Buch „Die Psychologie des Überzeugens“ ausführt, richten Menschen ihr Handeln oft an dem Handeln anderer Menschen aus – vor allem in unbekannten Szenarien. Wir alle kennen es, wenn wir in neue Gesellschaften oder Kulturen kommen: Wir ahmen das Verhalten der anderen nach und sind so auf der sicheren Seite.
An der Börse ist dies nicht anders: Vor allem in Krisensituationen und bei Crashs herrscht große Unsicherheit – und gerade dann schauen Anleger wie sich andere Anleger verhalten. Da aber fast alle nicht wirklich wissen, was sie tun, herrscht eine kollektive Unwissenheit, die häufig zu Überreaktionen an der Börse führt. Dem berühmten Phänomen „Herdentrieb“ kann ein Anleger in solchen Situationen nicht einfach widerstehen – da hilft auch eine Börsenweisheit von Warren Buffett wenig. Egal wie logisch diese auch klingt: der Druck – bei Krisen zu verkaufen – ist häufig stärker.
Emotionen siegen über Verstand
Weiterhin spielen Emotionen in Krisensituationen immer eine Rolle. Die Wenigsten behalten ihre Nerven im Griff und handeln mit einem Pokerface an der Börse. Im Zweifel gibt man der Angst nach und verkauft zyklisch – auch wenn man die Ratschläge der Börsengurus kennt.
Entscheidungen trifft der Mensch nämlich häufig emotional – und begründet sie, wie Cialdini ebenfalls herausgefunden hat, häufig im Nachhinein erst rational. Der erste Impuls ist bei den meisten Anlegern deshalb zu verkaufen, wenn die Kanonen donnern. Ratschlag hin oder her: Am Ende überschatten Emotionen jegliche Börsenweisheit.
Wie man Börsenweisheiten effektiv umsetzen kann
Börsenweisheiten und Ratschläge stoßen häufig auf großen Anklang, doch im Ernstfall scheitert es an der Umsetzung. Denn nur die Wenigsten können psychologische Effekte und Emotionen auf Knopfdruck ausschalten. Das kann nur ein Algorithmus – ein digitaler Vermögensverwalter.
Politische Börsen haben kurze Beine – diese Börsenweisheit kennt mittlerweile jeder Anleger. Trotzdem lassen sich immer noch zu viele Investoren von diesen kurzen Beinen vors Schienbein treten und zum übereifrigen Verkauf verleiten. Eine ruhige Hand ist hier gefragt. Wie Benjamin Graham schon sagte: „Geduld ist die oberste Tugend eines Investors“. Und in Sachen Geduld sind Maschinen uns Menschen deutlich überlegen.
Quelle: Ginmon, eigene Recherche