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    Apple: 100 Milliarden – nur das treibt die Aktie

    Das war gar nicht mal so gut, was Apple (ISIN: US0378331005) da an Ergebnissen für das zweite Geschäftsquartal 2017/2018 – also das erste Kalenderquartal – auf den Tisch legte. Umsatz und Gewinn waren zwar im Vergleich zum Vorjahresquartal gestiegen, der Gewinn von 2,10 auf 2,73 US-Dollar pro Aktie, der Umsatz von knapp 53 auf 61,1 Milliarden. Aber das war im Vorfeld bereits klar und im Kurs der Aktie schon enthalten. Eigentlich hätte man auf mehr gehofft. Die durchschnittlichen Analystenprognosen (2,68 US-Dollar Gewinn, 60,95 Milliarden Umsatz) wurden nur geringfügig überboten. Und jeder weiß: Dort schätzt man lieber zu tief als zu hoch.

    Dass nicht mehr dabei heraussprang, lag nicht nur daran, dass der Umsatz bei iPads und Mac-Computern fiel. Die Verkaufszahlen der iPhones, der „Cash-Cow“ von Apple, stiegen nur wenig, von 50,8 Millionen im ersten Quartal 2017 auf jetzt 52,2 Millionen. Weniger also noch als die ohnehin zuletzt gekappte Prognose von 53 Millionen. Ende Dezember 2017 hatte man noch satte 62 Millionen für das erste Quartal erwartet – war wohl nichts. Bedenkt man, dass Apple derzeit mit dem iPhone 8 und dem iPhone X erstmals zwei Modelle aktuell anbietet, ist das alles, nur nicht gut. Das Ziel, auf diese Weise wieder mehr Marktanteil zu bekommen, wurde verfehlt. Goldman Sachs hob zwar heute Früh nach den Zahlen Apple’s Kursziel an. Aber von 159 auf 164 US-Dollar – auf einen Level unter dem aktuellen Niveau. Einstufung: neutral. Nachvollziehbar. Aber wieso stieg die Aktie dann? Schon vor dem Zahlenwerk hatte Apple im regulären US-Handel um über zwei Prozent zugelegt und stieg im nachbörslichen Handel weiter, auf etwa 175 US-Dollar. Nur aufgrund eines Aspekts: Aktienrückkäufe!

     

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    Zeitgleich mit den wenig motivierenden Zahlen verkündete Apple, man werde ein neues Rückkaufprogramm über 100 Milliarden US-Dollar starten. Nicht Millionen. Milliarden. Apple schwimmt in Geld, weiß damit nichts anzufangen – also kauft man sich quasi selbst. Was dazu führt, dass sich die kommenden Gewinne auf immer weniger umlaufende Aktien verteilen. Momentan liegt die Marktkapitalisierung bei etwa 860 Milliarden, Apple würde also um die 12 Prozent der Aktien wieder einsammeln. Apple macht die Aktie auf diese Weise künstlich „wertvoller“. Aber auch, wenn das den Kurs zieht:

    Es zieht die Aktie eben durch diesen Eingriff, nicht, weil Apple entsprechend überzeugend wachsen würde. Und das macht diesen Kursanstieg wackelig. Nach dem vorherigen Rücksetzer könnte Apple nachher zehn Prozent über dem Tagestief des Freitags notieren, langsam sogar wieder in Reichweite des bisherigen Rekordhochs von 183,50 US-Dollar. Aber eine Aktie, die nur steigt, weil sie „seltener“ wird, womöglich ohne diese Ankündigung des größten Aktienrückkaufs aller Zeiten gefallen wäre, ist ein wackliges Investment. Wir meinen: Besser woanders umsehen!

     

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