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    EUR/USD Analyse  1314  0 Kommentare Der lang erwartete Ausbruch - Seite 2



    Die wichtigen Marken auf Basis unseres Setups

    • Box-Bereich: 1,3039 bis 1,0504
    • Tagesschlusskurs-Marken: 1,2285 und 1,1880
    • Intraday-Marken: 1,2240 und 1,2012
    • Die Range: 1,3479 bis 0,9631



    Ausblick für die kommenden fünf Handelstage:

    Chartcheck:

    Der EUR hat sich in den letzten Handelstagen unter der EMA20 im 4h Chart etabliert. Er hat damit den prognostizierten Weg eingeschlagen. Zu Beginn dieser Handelswoche ist er auch wieder unter die 1,2090 gerutscht, was bärisch zu interpretieren ist. Der EUR notiert damit so tief wie Mitte Januar nicht mehr. Das Chartbild ist damit angeschlagen, ein Anlaufen der 1,2400 oder des Jahreshoch sind im Augenblick mehr als unwahrscheinlich. Im Daily hat er am Dienstag bis unter die EMA200 (1,2010) zurückgesetzt. In diesem Bereich könnten sich die Notierungen wieder erholen. Die EMA200 (im Daily) hat der EUR das letzte Mal vor gut 12 Monaten berührt. Ein Tagesschluss unter dieser Linie würde einen Hinweis darauf geben, dass sich weitere Rücksetzer einstellen könnten. Aufhellen würde sich das Chartbild erst bei einem Tagesschluss über der 1,2180. Solange der EUR unter diesem Level bleibt, solange besteht die Gefahr, dass er deutlicher unter die 1,2000 abrutschen könnte. Auf der anderen Seite bestehen vergleichsweise gute Chancen und Möglichkeiten, dass der EUR im Bereich der 1,1980/60 einen Boden bilden könnte. Somit steht der EUR aktuell charttechnisch an einer wichtigen Marke.

    Fazit: Solange der EUR unter der 1,2180 notiert, solange besteht die Gefahr, dass sich weitere Rücksetzer einstellen könnten, die das Währungspaar auch deutlich unter die 1,1980 führen könnten. Erst über der 1,2180 auf Tagesschlussbasis bei einer Bestätigung am Folgetag würde sich das Chartbild aufhellen.



    Rahmenbedingungen:

    Die EZB hat am Donnerstag der letzten Woche wie erwartet entschieden. Die Zinsen und das Aufkaufprogramm bleiben da wo sie sind. Die Frage ist, wie die FED jetzt am Mittwoch dieser Woche entscheiden wird. Es wird nach wie vor noch mit zwei Zinserhöhungen gerechnet. Die US BIP Daten am Freitag der letzten Handelswoche lag im Rahmen der Erwartungen, jetzt wird es darauf ankommen, wie sich die Preissteigerung entwickeln wird.

    Nach wie vor ist der Handelskrieg zwischen USA und der EU nicht vom Tisch, auch wenn die Frist jetzt um einen Monat "final" verschoben wurde. Im Gespräch sind auch oder alternativ Kontingent die einen tiefen Griff in die Mottenkiste darstellen. Kontingent könnten noch einen stärken Effekt haben, da sie die Einfuhren künstlich beschränken und damit das Angebot einschränken. Bei gleichbleibender Nachfrage könnte sich dies rasch in deutlichen Preissteigerungen niederschlagen, die der amerikanische Verbraucher zu tragen hätte. Das würde zur Inflation beitragen, die Zinsen würden erhöht, die Refinanzierung des US Staatshaushaltes würde schwieriger werden.

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    Jens Chrzanowski
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    Der Berliner Jens Chrzanowski arbeitet seit Marktstart von Admiral Markets in Deutschland 2011 beim Forex & CFD Broker. Vorherige Stationen waren FXCM, E*TRADE und die Deutsche Bank.

    Im Fokus stehen für den Leiter des Berliner Kundenservices der deutsche Leitindex DAX, aber auch Dow Jones und andere Indizes. Für den Devisenhandel wird meist auf den EUR/USD fokussiert. Neben den Analysen ist Chrzanowski auch mehrmals wöchentlich in live-Webinaren zu erleben.
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    Verfasst von Jens Chrzanowski
    EUR/USD Analyse Der lang erwartete Ausbruch - Seite 2

    In der letzten Woche konnte der EUR/USD den Ausbruch aus der wochenlangen Seitwärtsphase erreichen. Es wird sich nun zeigen, wie die zukünftige Entwicklung weitergeht, vor allem im Rahmen des Handelsstreits zwischen den USA und China.



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