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    Aktien New York Ausblick  1203  0 Kommentare Wenig Bewegung vor Zinsentscheid - Gute Apple-Zahlen

    NEW YORK (dpa-AFX) - An der Wall Street dürften die Aktienkurse vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed kaum von der Stelle kommen. Experten rechnen an diesem Mittwoch allerdings noch nicht mit einer Änderung der amerikanischen Geldpolitik. Gute Daten vom US-Arbeitsmarkt ließen die Aktienkurse vorbörslich kalt. Bei Einzelwerten dürften indes Geschäftszahlen für Bewegung sorgen.

    Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial gut eine halbe Stunde vor Handelsbeginn 0,08 Prozent tiefer bei 24 080 Punkten. Am Dienstag war der US-Leitindex zeitweise um bis zu knapp anderthalb Prozent abgerutscht, hatte dann aber nur mit einem moderaten Minus geschlossen.

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    Nahezu alle von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragten Analysten gehen davon aus, dass die US-Währungshüter den Leitzins unverändert in einer Spanne zwischen 1,50 und 1,75 Prozent belassen werden. Auch in der Stellungnahme der Notenbank zur Zinsentscheidung werden keine wesentlichen Änderungen in den Formulierungen erwartet.

    Der Arbeitsmarkt in den USA ist nach wie vor in sehr guter Verfassung: Dem Dienstleister ADP zufolge hat die Privatwirtschaft im April deutlich mehr neue Stellen geschaffen als erwartet. Die ADP-Daten gelten als Richtschnur für den monatlichen Arbeitsmarktbericht der Regierung, obwohl die Treffsicherheit nicht besonders hoch ist. Dieser ist ein wichtiger Faktor für die Fed. Starke Daten könnten für eine schnellere Straffung der Geldpolitik sorgen, was die Attraktivität von Aktien im Vergleich zu festverzinslichen Wertpapieren schmälert.

    Die Aktien von Apple legten dank überzeugender Resultate schon vor dem Börsenstart um über dreieinhalb Prozent zu. Der Technologiekonzern schnitt nach Einschätzung von Analysten im zweiten Geschäftsquartal besser ab als befürchtet. Ein starkes Geschäft mit Dienstleistungen und Produkten wie der Computeruhr Apple Watch stehe den erwartungsgemäßen iPhone-Verkäufen gegenüber, schrieb Rod Hall von der US-Investmentbank Goldman Sachs. Sein Kollege Steven Milunovich von der Schweizer Großbank UBS sah zudem den Ausblick über den Erwartungen.

    Bei T-Mobile US stand lediglich ein vorbörsliches Kursplus von 0,3 Prozent zu Buche. Die Deutsche-Telekom-Tochter , die vor der Übernahme des US-Konkurrenten Sprint steht, schaffte zum Jahresauftakt erneut ein starkes Wachstum. Für die Titel von Mondelez ging es in einer ähnlichen Größenordnung hoch, nachdem der Lebensmittelhersteller für das erste Quartal überraschend gute Geschäfte berichtet hatte. Die besser als erwartete Entwicklung in Europa und Lateinamerika habe die Schwäche in Nordamerika kompensiert, lobte Goldman-Analyst Jason English.

    Dagegen stürzten Snap-Papiere vorbörslich um über 19 Prozent auf 11,38 Dollar ab - damit droht ihnen der tiefste Stand seit August 2017. Die Neugestaltung der Foto-App Snapchat, die das schwächelnde Wachstum der dahinter stehenden Firma wieder ankurbeln sollte, hat versagt: In den vergangenen drei Monaten kamen viel weniger täglich aktive Nutzer hinzu als erwartet. Das Umsatzwachstum, das schon gegenüber dem Jahresende 2017 deutlich nachgelassen habe, dürfte sich im laufenden Quartal weiter abschwächen, befürchtet Analyst Douglas Anmuth von der US-Bank JPMorgan.

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    Die Aktien des Brauereikonzerns Molson Coors büßten knapp 5 Prozent ein. Dessen Geschäftsentwicklung im ersten Quartal sei noch schlechter ausgefallen als befürchtet, schrieb Goldman-Analystin Judy Hong./gl/jha/





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