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    Starke Dividende im TecDAX!  4264  0 Kommentare Freenet-CEO Christoph Vilanek im Gespräch

    Der Kursverlauf der Freenet-Aktie war in diesem Jahr turbulent. Notierte das Papier zum Jahreswechsel bei Kursen um 30 Euro, stürzte die Aktie jüngst auf fast 24 Euro ab. Kräftig abwärts ging es nach dem 01. März, als Freenet vorläufige Zahlen für 2017 präsentierte und einen Ausblick für 2018 kommunizierte. Das Zahlenwerk für 2017 lag absolut im Rahmen der Erwartungen. Auch der Ausblick für 2018 war insgesamt nicht wirklich neu, sondern entsprach exakt den Aussagen des Unternehmens, die im Herbst 2017 für das neue Jahr getroffen wurden. Allenfalls „enttäuschend“ war vielleicht der Ausblick für den Free Cashflow in 2018. Dieser soll sich in diesem Jahr auf 290 bis 310 Mio. Euro belaufen. Er lag 2017 ohne die Berücksichtigung auf den Anteil der Beteiligung an Sunrise in der Schweiz bei über 310 Mio. Euro. Somit soll sich der Free Cashflow 2018 stabil entwickeln und nicht ansteigen. Das sehen wir aber eher als eine Nuance an. Andere Firmen wären froh, wenn sie stabile Free Cashflows zeigen könnten. Was dem einen oder anderen Investor nicht gefallen hat, war der Ausblick von Freenet in Bezug auf die Wachstumszahlen im TV-Geschäft. Diese hätten durchaus höher ausfallen können. Wer die Hamburger und den CEO Christoph Vilanek indes kennt, weiß, dass die eigenen Erwartungen immer konservativ sind und der Firmenchef die Märkte lieber positiv überrascht. Bezüglich der Kundenzahlen im Jahr 2017 hat Freenet die eigenen Erwartungen übererfüllt. Wie Vilanek im Gespräch mit der Vorstandswoche sagt, ist die Prognose für die Kundenzahlen im TV-Geschäft in der Tat konservativ. „Wir wollen unsere Prognose im TV-Geschäft in jedem Fall erreichen. Diese werden wir auch erreichen und wollen sie natürlich auch übertreffen. Bisher sieht es schon mal gut aus. Wir erzielen gute Zuwächse“.

    Den Grund für den Kursrutsch in der Aktie sehen wir somit eher in einer sehr negativen Studie von Goldman Sachs, die Anfang März veröffentlicht wurde. Der zuständige Analyst setzte das Kursziel zunächst auf 23 Euro. Kurz danach erfolgte ein Update mit einem neuen Kursziel von 21 Euro. In der Studie wird das Unternehmen regelrecht zerlegt. Goldman Sachs sieht das Geschäftsmodell von Freenet im Mobilfunkbereich bedroht. Deutsche Telekom, Vodafone und O2 sollen neue Methoden entwickeln, um Umsätze auf die eigenen Kanäle umzuleiten und somit die Zahlungen an Freenet zu senken. Das Kerngeschäft der Weiterverkäufe von Verträgen im Namen größerer Mobilfunkkonzerne solle von der Digitalisierung untergraben werden. Vilanek hält dies jedoch für Quatsch. „Ich kann mir nicht erklären, wie dies im Zusammenhang mit der Digitalisierung funktionieren soll. Bis heute konnte mir das auch noch kein anderer erklären. Wenn die Anbieter dieses Geschäft selbst betreiben wollten, hätten sie es schon längst getan. Dazu braucht es keine Digitalisierung“, erklärt Vilanek. Zudem soll sich der Zusammenschluss von Drillisch mit dem 1&1-Geschäft von United Internet und deren Synergien und Marktstellung auf Freenet negativ auswirken. „Wir sehen durch diesen Zusammenschluss keine Veränderung für unser Geschäft. Unser Kerngeschäft befindet sich schon immer im harten Wettbewerb und ist offensichtlich auch kein Wachstumsmarkt“, so der CEO. Schlussendlich hält der Analyst auch nicht viel von Freenets TV-Geschäft. Hier herrscht einfach zu viel Wettbewerb. Kann man so sehen, muss man aber nicht.

    Weitere spannende Details aus dem Gespräch mit Freenet-Chef Christoph Vilanek lesen Sie hier:

    http://www.vorstandswoche.de/exklusivmeldungen/

     

     

     

     




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