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    Aktien Europa Schluss  614  0 Kommentare Zurückhaltung vor Trumps Iran-Entscheidung

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Vor der Entscheidung von US-Präsident Donald Trump zum Atomabkommen mit dem Iran sind die Anleger an Europas Aktienmärkten am Dienstag auf Tauchstation gegangen. Sollte Trump aus der Vereinbarung aussteigen, drohen erneut Sanktionen gegen das ölreiche Land und zunehmende Spannungen im Nahen Osten. Trump will um 20.00 Uhr MESZ bekanntgeben, wie er sich die Zukunft der Vereinbarung von 2015 vorstellt. Der US-Präsident sei gegenüber dem Iran extrem misstrauisch und ein Ausstieg aus dem Abkommen deshalb ziemlich wahrscheinlich, schrieb Milan Cutkovic, Analyst bei AxiTrader.

    Der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone schloss 0,18 Prozent tiefer bei 3557,88 Punkten. Der CAC 40 in Paris verlor 0,17 Prozent auf 5521,93 Punkte. Für den Londoner FTSE 100 ging es nach einer feiertagsbedingten Pause am Montag um 0,02 Prozent auf 7565,75 Punkte nach unten. In Mailand sackte der Leitindex FTSE MIB um 1,6 Prozent ab. Die Aussicht auf baldige Neuwahlen in Italien mit einer erneuten Pattsituation verschreckte die Anleger.

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    Branchenweit verbuchten Öl- und Gaswerte mit minus 1,4 Prozent die größten Verluste. Favorit in der Branchenübersicht waren Aktien aus dem Reise- und Freizeitsektor mit einem Gewinn von 1,3 Prozent.

    Unter den Einzelwerten in Europa schnellten die Papiere von Shire in London um 4,6 Prozent in die Höhe. Der japanische Pharmakonzern Takeda übernimmt nach langem Werben den irischen Konkurrenten. Die Bezahlung soll in bar und in Aktien erfolgen.

    In Zürich verloren die Titel von LafargeHolcim mehr als 3 Prozent. Beim schweizerischen Zementriesen hatte der strenge Winter in Europa und Nordamerika auf die Bilanz geschlagen. Das um Einmalkosten bereinigte Betriebsergebnis (wiederkehrendes Ebitda) war um rund 13 Prozent auf 700 Millionen Schweizer Franken gesunken. Das war weniger als Analysten erwartet hatten.

    Die italienische Großbank Intesa Sanpaolo war ungeachtet der unsicheren politischen Lage in der Heimat gut ins laufende Jahr gestartet. Der Gewinn im ersten Quartal war um fast 40 Prozent und damit mehr als vom Markt erwartet gestiegen. Die Intesa-Aktien schlossen dennoch mit einem Minus von 0,6 Prozent.

    Die Anteilscheine von Adecco büßten 5,10 Prozent ein. Der schweizerische Personaldienstleister hatte im ersten Quartal etwas weniger Umsatz und deutlich weniger Gewinn erzielt.

    Um knapp 10 Prozent schnellten die Papiere von Virgin Money nach oben. Zuvor hatte der Wettbewerber CYBG, Eigentümer der Clydesdale and Yorkshire Bank, ein Kaufgebot über 1,6 Milliarden britische Pfund für die englische Bank abgegeben./edh/he




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