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    IFAT 2018  1393  0 Kommentare Die Umweltbranche nimmt Mikroplastik ins Visier

    München (ots) -

    - Schwerpunkt der Eröffnung: "Rethink - reduce - recycle plastic"
    - Diverse Forschungsprojekte präsent
    - Erste Technologie-Lösungen als Exponate

    Mikroplastik - seit einigen Jahren werden Menge, Verbreitung und
    Gefährdungspotenzial dieser unter 5 mm großen Kunststoffteilchen
    verstärkt diskutiert. Dass sich mittlerweile schon eine breite
    Allianz aus Forschungseinrichtungen und Unternehmen intensiv mit der
    Suche nach Eintragspfaden, Vermeidungsstrategien, möglichen
    Messmethoden und Verfahren der Abwasserbehandlung auseinandersetzt,
    wird die IFAT 2018 zeigen. Auf der weltweit größten Messe für
    Umwelttechnologie werden vom 14. bis 18. Mai in München auch
    technologische Lösungsansätze gezeigt.

    Für Stefan Rummel, Geschäftsführer der Messe München, ist klar:
    "Als Weltleitmesse ist die IFAT immer auch ein Trendanzeiger, der
    aufkommende Umweltthemen und neue Herausforderungen von Beginn an
    begleitet. Der Umgang mit Mikroplastik in Gewässern, Abwasser und
    unter Umständen auch im Trinkwasser zählt definitiv dazu." Gleich zur
    Messe-Eröffnung am 14. Mai diskutieren ab 11:10 Uhr Fachexperten
    unter dem Titel "Rethink - reduce - recycle plastic", wie Flüsse und
    Ozeane mittel- und langfristig von Plastik befreit werden können.
    Teil der Diskussion werden auch die Mikropartikel in Gewässern und
    Kläranlagen sein.

    35 Millionen Euro für die Forschung

    Ein weiterer wichtiger Anlaufpunkt im Messegeschehen ist der Stand
    des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Dieses legte
    im Herbst letzten Jahres eines der weltweit größten
    Forschungsprogramme zu "Plastik in der Umwelt" auf. Bis zum Jahr 2021
    werden 35 Millionen Euro in 18 Verbundprojekte mit rund 100 Partnern
    aus Wissenschaft, Wirtschaft, Verbänden und Kommunen fließen. Einer
    der Schwerpunkte auf dem BMBF-Stand ist das Verbundprojekt EmiStop.
    Ziel des Projekts ist es, bereits bestehende
    Aufbereitungstechnologien für Industriewasser - wie Sedimentations-,
    Flotations- und Filtrationsverfahren - so zu optimieren, dass weniger
    Mikroplastik in das Abwasser gelangt. Im Idealfall könnten die
    Partikel aus dem Abwasser sogar in die Produktion zurückgeführt
    werden. Auf der IFAT zeigt das Bundesforschungsministerium eine
    elektrische Flotationsanlage des Herstellers EnviroChemie, der bei
    EmiStop federführend ist.

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