BARRICK GOLD

Es brodelt…

Die Q1-Zahlen als vermeintliche Klippe wurden vom kanadischen Goldproduzenten elegant umschifft. Es machte sich Erleichterung breit, nachdem deutlich wurde, dass die Zahlen für das 1. Quartal 2018 etwas besser als erwartet ausfielen. Das war zuletzt nicht immer so. Der geneigte Barrick-Gold-Aktionär musste in der Vergangenheit des Öfteren heftige Rückschläge nach Zahlenveröffentlichungen verkraften… Dieses Mal war es anders. Die ausführliche Kommentierung der Zahlen möchten wir in die anstehende Ausgabe von Gold-Silber-Rohstofftrends verlegen. 

An dieser Stelle „riskieren“ wir vor allem einen Blick auf die Charttechnik. Der Grundtenor könnte lauten. Der schwächelnde Goldpreis verhindert noch den Befreiungsschlag. Um die spannende und zugleich aussichtsreiche Situation noch einmal darzustellen, haben wir einen 3-Jahres-Chart auf Wochenbasis bemüht.

Der übergeordnete Abwärtstrend (grün) ist noch immer intakt. Doch darunter brodelt es, wenn man so will. Die Anfang März im Bereich von 11,0 US-Dollar gestartete Erholungsbewegung hat sich in den letzten Wochen verfestigt und hat nun mit dem Erreichen der Widerstandszone um 13,4 US-Dollar eine interessante Phase eingeläutet. Neben einem wichtigen Horizontalwiderstand befindet sich in diesem Bereich auch die Spitze eines zuletzt formierten Dreiecks (rot). Die Unterseite des Dreiecks wird durch den kurzfristigen Aufwärtstrend gebildet, während die Oberseite vom im September 2017 etablierten beschleunigten Abwärtstrend gebildet wird.

Kurzum: Das Hineinlaufen in die Spitze des Dreiecks deutet auf eine baldige Entscheidung hin. Gelingt der Ausbruch aus dem Dreieck, dann wäre der Weg in Richtung der langfristigen Abwärtstrendlinie (grün; aktuell bei ca. 15,0 US-Dollar frei. Auf der Unterseite haben die Bereiche um 12,4 US-Dollar bzw. um 11,4 US-Dollar unverändert eine hohe Relevanz.