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    Citigroup sieht aktuell Kaufgelegenheit bei Kobalt

    Die Rohstoffanalysten von Citi Group rechnen damit, dass der Kobaltpreis in den nächsten zwei Jahren nochmals um 20 Prozent steigen könnte. Als Grund sehen sie das anhaltende Defizit bei gleichzeitiger Lagerbildung aufgrund des hohen Versorgungsrisikos.

    Der jüngste Rücksetzer der Kobaltpreise von 95.000 / t auf 89.000 $ / t stellt aus Sicht der Analysten von Citi Research eine Kaufgelegenheit dar. Sie gehen davon aus, dass die Preise bis zum 4. Quartal 2018 auf durchschnittlich 100.000 USD / t ansteigen werden. Für 2020 sehen sie einen Anstieg auf 110.000 USD / t. Das größte Risiko für den Kobaltpreis sind Lieferrisiken im Kongo. In den Provinzen Katanga und Mutanda werden 2018 (2019) 35.500 t (59.300 / t) oder 27% (39%) des weltweiten Angebots produziert.

    Der börsennotierte kanadische Fonds Cobalt 27 hat in den vergangenen fünf Monaten sein physisches Kobaltvorkommen um 800 Tonnen auf rund 3000 Tonnen erhöht und kürzlich weitere 126 Mio. Dollar aufgebracht, um mehr zu kaufen. Große Verbraucher und Händler suchten auf dem Markt weiterhin nach zusätzlichen Lieferungen. Insbesondere Hersteller von Batterien und Autohersteller (einschließlich Apple, Samsung SDI Co, Volkswagen und andere Großverbraucher wie Gangfeng Lithium) seien dazu übergegangen, Verträge mit verschiedenen Herstellern einzugehen, um die zukünftige Versorgung zu sichern.

    Die DRC-Lieferrisiken haben einen enormen Effekt auf den Kobaltmarkt , da das afrikanische Land in den nächsten zwei Jahren für mehr als 60% des weltweiten Kobaltangebots und den größten Teil des zusätzlichen Angebots verantwortlich ist. Im Jahr 2017 war der plötzliche Preissprung von Kobalt über $ 65.000 durch einen Streit ausgelöst worden, als eine Mine schloss, die 5.000 Tonnen Kobalt produzierte. Derzeit seien bis zu 80% der vorhandenen Produktion durch Unruhen bedroht. Zu den weiteren wichtigen Risiken gehören ein neuer Bergbaukodex, Vertragsverhandlungen mit Gecamines, die Einhaltung ethischer Standards bei der Beschaffung von Kobalt und eine mögliche Verschlechterung der politischen Sicherheit.

    Die Substitution von Kobalt halten die Citi-Analysten zwar in bestimmten Feldern für machbar, aber erst ab 2020. Die starke Nachfrage nach Batterien dürfte nach Ansicht der Citi-Analysten die Einsparungen von Kobalt in traditionellen Märken mehr als ausgleichen. Sie gehen davon aus, dass Batterien schon 2020 etwa 60% der weltweiten Nachfrage ausmachen. Im Falle von EV-Batterien sehen sie trotz der jüngsten Kommentare von Elon Musk kurzfristig wenig Spielraum für eine Substitution.
    In Summe erwarten die Citi-Analysten ein Kobaltdefizit von 7,7 kt im Jahr 2018, 0,5 kt im Jahr 2019 und 0,8 kt im Jahr 2020.

    Gangfeng Lithium steigt bei Explorex Resources ein

    Um die künftige Versorgung mit Kobalt zu sichern, setzt Gangfeng Lithium, einer der größten Lithiumproduzenten weltweit, auf die Zusammenarbeit mit dem kanadischen Junior Explorex Resources (CSE:EX, FRA:1XE). Gangfeng ist Ende des vergangenen Jahres eine Beteiligung in Höhe von 1 Mio. CAD an der börsennotierten Explorex als strategische Beteiligung eingegangenen. Explorex Resources Inc. hat kürzlich mitgeteilt, dass das Unternehmen den Kauf des fortgeschrittenen Hautalampi Kupfer-Kobalt-Projekts in Finnland prüft. Wenn der Deal zustande kommt, wäre Explorex auf Anhieb ein Spitzenplatz unter den aussichtsreichen Kobaltentwicklern sicher.

    Bei dem Projekt handelt es sich um eine mit Kobalt angereicherte Nickel-Kupfer-Sulfidlagerstätte nahe der Stadt Outokumpu, die bereits Mitte der 1980er Jahre entdeckt wurde. Seitdem wurden umfangreiche technische Untersuchungen durchgeführt, darunter eine Machbarkeitsstudie im Jahr 2009. Angesichts des fortgeschrittenen Stadiums der Lagerstätte sowie der guten Infrastruktur glaubt Explorex, dass das Projekt schnell entwickelt werden kann – erst recht im Lichte der dramatisch gestiegenen Kobaltpreise.

    Kann Explorex zu e-Cobalt Solutions aufschließen?

    Explorex hat aktuell nur rund 16 Mio. Aktien ausgegeben und bringt es bei einem Kurs von 0,30CAD auf gerade einmal 5 Mio. CAD Börsenwert. Spätestens nach einem erfolgreichen Abschluss eines Deals mit FinCobalt sollte Explorex neu bewertet werden. Immerhin würde Explorex dann auf Anhieb in der gleichen Liga spielen wie aktuell e-Cobalt Solutions (TSXV: ECS), die planen 2019 in Produktion zu gehen und aktuell mit mehr als 200 Mio. CAD bewertet sind. Wir bleiben an der Explorex-Story dran, schon weil sie exemplarisch ist.

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