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    MDAX – Nebenwerte zeigen Flagge

    MDAX – Nebenwerte zeigen Flagge

    Die Technische Analyse mag vielleicht nicht jedermanns Sache sein, als Hilfsmittel zur Bestimmung von Kurszielen und/oder Widerständen bzw. Unterstützungen lässt sich diese Analyseform indes immer wieder erstaunlich gut anwenden. Ein schönes Beispiel dafür ist der deutsche Mid Cap-Index, in dessen Chart sich aktuell eine Flaggenformation ausbildet, die weitere Kursgewinne signalisiert. Zumindest dann, wenn der MDAX die Flagge bullish auflöst. Im Detail:

    Nachdem der Index die mittelfristige Januar-Abwärtstrendgerade mit den beiden Zwischentiefs (25.430/25.431) Ende April knapp oberhalb von 25.400 Punkten noch einmal erfolgreich auf den Prüfstand stellte, legten die Notierungen bis Mitte Mai rund 5,4% zu und kletterten bis an die hartnäckige Hürde bei 26.800 Zählern. Dort kam die Aufwärtsbewegung jedoch ins Stocken, wodurch im Chart eine Flagge eingezeichnet werden kann. Sobald der MDAX jetzt über die 26.800er-Schwelle ausbricht (wichtig: per Tagesschluss!) und diesen Break anschließend bestätigt, eröffnet sich weiteres Aufwärtspotenzial, das die Notierungen spielend bis in den Bereich des amtierenden Allzeithochs bei 27.525 Punkten tragen könnte. Allerdings stellt sich bei 27.000 noch ein massiver Widerstand in den Weg, und auch die Abwärtsrisiken sind nicht gänzlich gebannt:

    Fällt der Index nach unten aus der Flagge heraus und rutscht unter 26.500 Zähler zurück, wäre das Thema vom Tisch, und das Kursziel würde sich sofort wieder auf die runde 26.000er-Marke stellen, wobei nur knapp darunter (25.964) auch die 200-Tage-Linie verläuft. Ein Trendwechsel dürfte die Abwärtsbewegung dann sogar noch einmal beschleunigen und die Notierungen bis auf das Niveau um 25.500 drücken. Die saisonale Auswertung spielt dabei übrigens den Bullen in die Karten, denn trotz einer kleinen Schwäche im Juni legt der MDAX im Schnitt in der Zeit von Mai bis Ende Juli rund 2,6% zu.

    Kennzahlen zum Basiswert

    Schlusskurs

    26.616,64 Pkt.

    + / –

    46,31 Pkt. / 0,17%

    Hoch / Tief

    26.718,62 Pkt. / 26.562,93 Pkt.

    Performance

    251 Tage:
    7,82%
    21 Tage:
    4,22%
    5 Tage:
    -0,24%

    52-Wochen-Hoch

    Kurs:
    27.525,23 Pkt.
    Datum:
    23.01.2018
    Performance:
    -3,30%

    52-Wochen-Tief

    Kurs:
    24.220,53 Pkt.
    Datum:
    29.08.2017
    Performance:
    9,89%

    Statistik

    Mai :
    1,62%
    Trefferquote:
    72,73%

    Trend

    GD200:
    25.964,39 Pkt.
    Richtung:
    Wechsel am:
    30.04.2018
    Performance:
    2,50%
    WKN
    Basiswert
    Stopp-Loss Barriere
    Hebel
    Bezugsverhältnis
    Laufzeit
    Geld- / Briefkurs
    ENDLOS TURBO LONG
    SC7DHL
    MDAX
    21.995,43
    5,49
    0,001
    endlos
    4,78 € / 4,88 €
    ENDLOS TURBO SHORT
    SC7DB2
    MDAX
    31.685,06
    5,23
    0,001
    endlos
    5,02 € / 5,12 €

    Dürr – Comeback des Jahres?

    Ein Wert führte den MDAX gestern mit weitem Abstand an, und das war die Aktie des Automobilzulieferers Dürr! Die lagen vor dem gestrigen Handelstag mit einer 2018er-Performance von rund -20% noch ganz hinten, doch der Kurssprung (+8,2%) – nach Zahlen übrigens – könnte nun die Tür für weitere Gewinne aufstoßen: Dafür sollten sich die Papiere jetzt allerdings oberhalb der wichtigen 90-Euro-Marke behaupten und idealerweise direkt den nächsten Widerstand bei 95 Euro ansteuern. Von dort wäre ein Angriff auf die runde 100er-Schwelle möglich, nur wenig darüber (101,76 Euro) verläuft der GD200, womit ein Trendwechsel greifbar werden könnte. Sollte sich der gestrige Aufwärtsschub jedoch als Strohfeuer entpuppen, müsste der Blick wieder auf die Unterseite gerichtet werden; da findet sich der erste Halt am Mai-Zwischenhoch bei 87,64 Euro, eine Etage tiefer stützt vor allem die breite Unterstützungszone rund um die 84er-Marke. Ein jähes Ende aller Kursphantasien würde dann der Absturz unter das bisherige Jahrestief bei 80,82 Euro bedeuten.

    Schlusskurs

    93,42 €

    + / –

    7,08 € / 8,20%

    WKN
    Basiswert
    Stopp-Loss Barriere
    Hebel
    Bezugsverhältnis
    Laufzeit
    Geld- / Briefkurs
    MINI FUTURE LONG
    SC7604
    Dürr AG
    65,34
    2,93
    0,10
    endlos
    3,12 € / 3,16 €
    MINI FUTURE SHORT
    SC7LWA
    Dürr AG
    112,72
    2,95
    0,10
    endlos
    2,43 € / 3,14 €

    Deutsche Bank – Jahrestief in Gefahr

    Von den Gewinnern kommen wir jetzt zu den Verlierern, und das waren – neben der Deutschen Pfandbriefbank (-5,4%) im MDAX – die Commerzbank (-6,1%) und die Deutsche Bank. Die schmierte gestern unter die 11-Euro-Marke ab und hielt sich nur noch hauchdünn über dem bisherigen Jahrestief bei 10,82 Euro. Sollte die Aktie nun auf einen neuen 2018er-Tiefststand abrutschen, droht eine Beschleunigung der Abwärtsdynamik, die sich – über die Barriere bei 10 Euro – bis an das Allzeittief bei 8,83 Euro vom 30. September 2016 Euro erstrecken könnte. Gelingt indes der rettende Sprung zurück über die 11-Euro-Hürde, wäre zumindest die größte Gefahr gebannt; allerdings sollten die Papiere dann zügig in Richtung 11,80 Euro (hier verläuft die Februar-Abwärtstrendgerade) und anschließend über die 12er-Schwelle klettern, um sich die Chance auf eine Rückkehr in die neutrale Zone aufrechtzuerhalten. Eine Trendumkehr würde jedoch frühestens mit der Rückeroberung des GD200 (13,98 Euro) und der 14-Euro-Marke Kontur annehmen.

    Schlusskurs

    10,98 €

    + / –

    -0,30 € / -2,68%

    WKN
    Basiswert
    Stopp-Loss Barriere
    Hebel
    Bezugsverhältnis
    Laufzeit
    Geld- / Briefkurs
    MINI FUTURE LONG
    SC9KGQ
    Deutsche Bank AG
    8,09
    3,28
    1,00
    endlos
    3,28 € / 3,36 €
    ENDLOS TURBO SHORT
    SC9BUE
    Deutsche Bank AG
    14,3275
    3,24
    1,00
    endlos
    3,32 € / 3,40 €

    EUR/USD – Der Ausverkauf geht in die nächste Runde

    Das ging schnell – vor zwei Tagen erst hatten wir zuletzt EUR/USD analysiert und dabei gefragt, ob es sich bei der kurzen Gegenbewegung wohl um eine Bullenfalle handelt. Die Antwort lautet „ja!“, denn der Euro rutschte gestern deutlich unter die 1,18er-Marke und damit auf ein neues Jahrestief (1,1766 USD) ab! Per Tagesschluss konnte die 1,18er-Marke dann jedoch knapp gehalten werden – was allerdings nichts daran ändert, dass von Entspannung noch keine Rede sein kann. Dafür müsste die Gemeinschaftswährung nun nämlich mindestens über die 1,20er-Barriere und die 200-Tage-Linie bei 1,2021 USD ausbrechen. Auf der Unterseite gilt es dagegen, weiter die 1,18er-Marke zu verteidigen; gelingt das nicht, müsste eine Ausweitung des Ausverkaufs bis an die markanten Unterstützungen bei 1,1650 und 1,16 USD einkalkuliert werden. Darunter findet sich der nächste Halt dann erst wieder bei 1,14 USD!

    Schlusskurs

    1,1808 $

    + / –

    -0,0031 $ / -0,26%

    WKN
    Basiswert
    Stopp-Loss Barriere
    Hebel
    Bezugsverhältnis
    Laufzeit
    Geld- / Briefkurs
    MINI FUTURE LONG
    SC2NLG
    EUR/USD
    1,0679
    10,30
    100,00
    endlos
    9,70 € / 9,71 €
    MINI FUTURE SHORT
    SC9PB6
    EUR/USD
    1,3014
    9,15
    100,00
    endlos
    10,92 € / 10,93 €

    Interessenkonflikt: Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes. Der Autor versichert weiterhin, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden.

    Die Trading Idee des Tages wird von prime-quants.de vorgestellt.
    17.5.2018
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    MDAX – Nebenwerte zeigen Flagge Die Technische Analyse mag vielleicht nicht jedermanns Sache sein, als Hilfsmittel zur Bestimmung von Kurszielen und/oder Widerständen bzw. Unterstützungen lässt sich diese Analyseform indes immer wieder erstaunlich gut anwenden. Ein schönes Beispiel dafür ist der deutsche Mid Cap-Index, in dessen Chart sich aktuell eine Flaggenformation ausbildet, die weitere Kursgewinne signalisiert. Zumindest dann, wenn der MDAX die Flagge bullish auflöst. Im Detail:

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