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    Deutsche Bank: High Noon am 24. Mai

    Vor Jahren noch wäre es Majestätsbeleidigung gewesen, aber heute haben weder Medien noch Analysten Hemmungen, die Deutsche Bank (ISIN: DE0005140008) als „Problembank“ einzustufen. Die Kursziele rutschen vor sich hin … und je steter der Daumen nach unten weist, desto weniger seltsam mutet der Gedanke an, dass die Aktie in Kürze einen erneuten Ausflug in die „Einstelligkeit“ unternimmt … nur, dass sie diesmal im Gegensatz zum Jahr 2016 längere Zeit dort verbleiben könnte. Manch einer schließt bereits Wetten ab, ob es die Commerzbank oder die Deutsche Bank sein wird, die als erste wieder unter zehn Euro rutschen wird. Der Grund ist einer, der schon bei anderen Riesen der Wirtschaft auftauchte:

    Zu groß, zu unbeweglich, zu verschachtelt, versuchten schon Riesen wie IBM, General Electric und andere, sich durch eine Restrukturierung zu verschlanken und wieder wettbewerbsfähig zu machen. Manchmal gelang das. Oft aber zog es sich über Jahre und zeigte einfach keine Wirkung, weil man so lange gewartet hatte, bis niemand mehr so recht wusste, was passiert, wenn man an diesem oder jenem Faden zieht. Die Investoren bekamen den Eindruck, dass diese Unternehmen nur noch reagieren, aber nicht mehr aktiv agieren konnten. Und bei der Deutschen Bank sieht es nicht anders aus, zumal die hohe Frequenz der „Trainerwechsel“ alleine schon andeutet, was in der Bilanz ebenso zu erkennen ist: Es will nicht recht gelingen, was man sich erhofft hatte. Konsequenz:

     

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    Enttäuschte Hoffnungen sind ein perfekter Treibstoff für Leerverkäufer. Vor allem, weil die Analysten ihnen quasi den Weg ebnen. Zwar liegt das durchschnittliche Kursziel der Analysten noch um die 11,50 Euro. Aber diese Ziele sind keineswegs alle aktuell. Und was da an neuen Zielen kommt, liegt oft unter zehn Euro. Hinzu kommt: Keine zehn Prozent der Analysten sehen die Aktie momentan als „Kauf“. Warum also nicht weiter drücken, sagen sich die Bären. Das bisherige Jahrestief von 10,82 Euro ist in Reichweite. Und fiele es, es gäbe nichts, was die Bären ernstlich daran hindern würde, das Ende September 2016 erreichte Tief von 8,83 Euro anzusteuern (das damals höher lag, dieser Kurs entstand durch Rückrechnung unter Berücksichtigung der Kapitalmaßnahme vom März 2017). Vor allem, wenn dieser 24. Mai, der kommende Donnerstag, so verläuft, wie man es aktuell befürchtet.

    Denn da steht die Hauptversammlung an. Nach dem Wechsel im Vorstand blicken die Investoren auf den Aufsichtsrat. Aufsichtsratschef Achleitner steht schon lange in der Kritik vieler auch großer Anteilseigner. Aber wird es im Aufsichtsrat Veränderungen geben die andeuten, dass ein neuer Ruck durch das Geldhaus geht? Würde man dort versuchen, die lästige Kritik auszusitzen und mit derselben Besetzung weiterzumachen, es wäre für die Bären genau die Gelegenheit, man zu schauen, ob sich diese Aktie nicht auf neue Jahrestiefs … und wenn man schon mal da ist, auch gleich unter zehn Euro … drücken ließe.

     

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