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E.ON und Google vertiefen Solarpartnerschaft rund um Sunroof
- E.ON strebt Photovoltaik-Marktführerschaft in Deutschland an
- Sunroof startet in Kürze in Großbritannien, Italien in Vorbereitung
- Google-Kooperation in Deutschland bis Ende 2018 verlängert
Die Photovoltaik-Partnerschaft von E.ON und Google entwickelt sich zu einer europäischen Erfolgsstory. Seit Mai 2017 bringt die gemeinsame Plattform Sunroof, die das Solarpotenzial von Millionen
Gebäuden ermittelt, neue Solaranlagen auf deutsche Dächer. Hausbesitzer können sich freuen: Das auf ein Jahr angelegte Programm wird bis Ende 2018 verlängert.
Darüber hinaus wird der Erfolg im europäischen Pionier-Markt Deutschland nun exportiert: In Kürze startet Sunroof in Großbritannien. Parallel bereiten E.ON und Google den Markstart in Italien vor. Wie bereits in Deutschland wird E.ON in Großbritannien und Italien das erste Energieunternehmen sein, das seinen Kunden digital das PV-Potenzial des Eigenheims berechnet - einfach, kostenlos und persönlich zugeschnitten
In Deutschland hat sich die Internetseite www.eon-solar.de als erste Adresse für Interessenten etabliert, die ihre Stromversorgung selbst in die Hand nehmen wollen. Deutlich mehr als 10.000 Kunden haben dort eine detaillierte Erstanalyse des Solarpotentials ihres Dachs abgefragt. Die Plattform leistet einen wesentlichen Beitrag für das starke Umsatzwachstum von E.ON im Solargeschäft von zuletzt 150 Prozent jährlich. Ziel von E.ON ist es, spätestens im Jahr 2019 Marktführer in Deutschland zu werden.
Auf den Sunroof-Internetseiten genügt es, die eigene Adresse online einzugeben. Anhand weniger weiterer Parameter kann der Bau einer Solaranlage geplant werden. Möglich machen das Technologien wie Google Earth und Google Maps, 3D-Modelle sowie Machine Learning, also die automatisierte Software-Verbesserung. Sunroof berechnet für jedes erfasste Dach, wieviel Sonnenlicht im Laufe des Jahres darauf fällt. Es berücksichtigt Wetterdaten, die Position der Sonne zu unterschiedlichen Jahreszeiten, Fläche und Neigung des Daches sowie den Schatten umliegender Gebäude oder Bäume. Am Ende "übersetzt" Sunroof die ermittelte Licht- in Energiemenge sowie die potenzielle Kostenersparnis. Berechnet werden die Daten vom Softwareunternehmen tetraeder, das ein weiterer Partner der Kooperation von E.ON und Google ist.