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    dpa-AFX Überblick  568  0 Kommentare KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 25.05.2018

    USA: Michigan-Konsumklima trübt sich überraschend ein

    MICHIGAN - Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im Mai überraschend eingetrübt. Wie die Universität von Michigan am Freitag laut einer zweiten Schätzung mitteilte, fiel das von ihr erhobene Konsumklima um 0,8 Punkte auf 98,0 Punkte. In einer ersten Schätzung war zuvor ein gegenüber dem Vormonat unveränderter Wert von 98,8 Punkten ermittelt worden.

    Ministersuche in Italien zieht sich - Conte jetzt auf Twitter

    ROM - Italiens designierter Premier Giuseppe Conte feilt immer noch an der Ministerliste für die populistische Regierung. Am Freitag beriet er mit dem Chef der Fünf-Sterne-Bewegung, Luigi Di Maio, und der rechten Lega, Matteo Salvini, über das künftige Kabinett. Erwartet wurde, dass sich die Suche nach einer Regierungsmannschaft der europakritischen Koalition noch etwas zieht, wie italienische Medien unter Berufung auf die beiden Parteien berichteten.

    ROUNDUP: Ifo-Index stoppt überraschend Abwärtstrend

    MÜNCHEN - Die Stimmung in den deutschen Unternehmen hat sich im Mai überraschend nicht weiter eingetrübt. Das Geschäftsklima lag wie im Vormonat bei 102,2 Punkten, wie das Ifo-Institut am Freitag in München mitteilte. Außerdem revidierte das Institut den Indexwert für April leicht nach oben, von 102,1 auf 102,2 Punkte. "Der Abwärtstrend beim Ifo-Geschäftsklima ist gestoppt", kommentierte Institutsleiter Clemens Fuest das Ergebnis der Umfrage unter etwa 9000 Unternehmen.

    ROUNDUP: Korruptionsskandal bringt Spaniens Regierungschef in die Bredouille

    MADRID - Die Korruptionsaffäre der regierenden spanischen Volkspartei PP bringt Ministerpräsident Mariano Rajoy zunehmend in die Bredouille. Die Sozialistische Partei (PSOE), die größte Oppositionspartei des Landes, brachte am Freitag einen Misstrauensantrag gegen den 63-Jährigen ein. Die Entscheidung fiel am Tag nach der Urteilsverkündung im Prozess rund um den als "Operación Gürtel" bekannt gewordenen Skandal.

    USA: Aufträge für langlebige Güter fallen überraschend stark

    WASHINGTON - In den USA sind die Aufträge für langlebige Wirtschaftsgüter im April deutlicher als erwartet gesunken. Der Auftragseingang lag 1,7 Prozent unter dem Vormonatsniveau, wie das US-Handelsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Analysten hatten im Mittel einen geringeren Rückgang um 1,3 Prozent erwartet.

    Putin kritisiert Verstöße gegen freien Wirtschaftsaustausch

    ST. PETERSBURG - Der russische Präsident Wladimir Putin hat die Zunahme von Barrieren und Sanktionen im weltweiten Handel kritisiert. Das sei eine "Neuauflage des Protektionismus", sagte er am Freitag beim internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg. "Wir brauchen keine Handelskriege und auch keine Handelswaffenstillstände, sondern Handelsfrieden", bekräftigte der Kremlchef.

    Großbritannien: Wirtschaft wächst zum Jahresbeginn kaum noch

    LONDON - Die britische Wirtschaft ist zum Jahresstart kaum noch gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sei im ersten Quartal um 0,1 Prozent zum Vorquartal gestiegen, teilte das Statistikamt ONS am Freitag in London laut einer zweiten Schätzung mit. Damit wurde das Ergebnis einer ersten Schätzung bestätigt.

    Affront gegen Reichsbank: Schwedischer Staat spekuliert auf steigende Krone

    FRANKFURT - Schwedens Notenbank hat pünktlich zu ihrem 350. Jubiläum ein äußerst zweifelhaftes "Geschenk" vom Staat erhalten: Die Schwedische Nationale Schuldenbehörde hat am Freitag mitgeteilt, schrittweise bis zu 7 Milliarden Schwedische Kronen (682 Millionen Euro) auf einen steigenden Wert der Landeswährung zu setzen. Man halte die Krone für schwach bewertet und rechne mit einem Anstieg, sagte Behördenchef Hans Lindblad. Experten werten das Vorgehen als einen überraschenden Affront gegenüber der vom Staat unabhängig agierenden Reichsbank. An den Finanzmärkten gab es deutliche Reaktionen: Die Krone legte gegenüber dem Euro um einen Prozent zu.

    ROUNDUP 3: USA und Nordkorea verhandeln nach Gipfel-Absage weiter

    SEOUL/WASHINGTON - Nach der abrupten Absage des Gipfeltreffens zwischen Nordkorea und den USA bemühen sich beide Seiten, eine neue Eskalation des Atomstreits zu verhindern. Nordkorea zeigte sich nach Trumps Rückzieher weiter gesprächsbereit. US-Präsident Donald Trump sagte, man rede weiter mit Nordkorea. Ein Treffen sei vielleicht doch am 12. Juni möglich. Pjöngjang sei sehr an dem Treffen interessiert. "Wir würden es gerne machen. Wir werden sehen, was passiert", sagte Trump. "Jeder spielt Spiele."

    EU droht Ärger um Russland-Sanktionen

    SOFIA - Mehrere EU-Länder stellen die geplante Verlängerung der europäischen Wirtschaftsanktionen gegen Russland infrage. Nach Angaben der aktuellen bulgarischen EU-Ratspräsidentschaft wird es voraussichtlich beim nächsten Treffen der Staats- und Regierungschefs am 28. und 29. Juni zu Gesprächen zum Thema kommen. "Ich denke, es wird eine harte Diskussion geben", sagte Präsidentschaftsministerin Liljana Pawlowa in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur. Was dabei herauskomme, werde man sehen müssen.

    Bewährungsprobe bestanden: Ökonomen zu 20 Jahren EZB

    FRANKFURT - Volkswirte in Deutschland stellen der Europäischen Zentralbank (EZB) grundsätzlich ein gutes Zeugnis aus. "Der größte Erfolg besteht darin, 20 Jahre lang eine stabile und verlässliche Währung bereitzustellen", sagte Ifo-Chef Clemens Fuest der Deutschen Presse-Agentur. Nach Einschätzung von Ökonomen hat die EZB ihre Bewährungsprobe in der weltweiten Finanzkrise und der anschließenden Euro-Schuldenkrise bestanden. Die beispiellose Geldflut der Notenbank ist allerdings umstritten.

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    ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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