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     2447  0 Kommentare NASDAQ - ausführliche Candlestick-Analyse - 21.03.04

    Im folgenden wird der NASDAQ Index, sowohl Composite als auch NASDAQ 100 Index untersucht. Dabei werden die verschiedenen Zeitebenen (angefangen beim Quartalschart seit 1974, insgesamt 8 Charts) analysiert (Trend-, Formations- und Candlestick-Analyse) und darauf aufbauend ein Fazit gezogen.

    Nachfolgend Quartals-, Monats-, Wochen-, Tages- und Stundencharts.


    NASDAQ Composite, Quartalschart seit 1974 - linear:


    Um eine Aktie oder Index zu analysieren, sollte sich der Anleger als erstes den längsten Chart anschauen, den er bekommen kann. Daher werden anfangs die "übergeordneten" Zeitebenen analysiert, davon ausgehend dann jeweils die kürzeren. Der Anleger findet insbesondere zu US-Werten und Indices solche Charts im Internet, hier als Beispiel der NASDAQ-Index seit 1974 (Quelle: www.bigcharts.com). Schön zu sehen, wie der eigentliche Aufwärtstrend erst Ende der 80er Jahr hier zu einer masslosen Übertreibung führte, die letztlich ihren Ausdruck in einem Tower top, einer aussagekräftigen Trendwendeformation im Quartalschart fand. Ausgehend von diesem Chart dürfte es nun ausreichend sein, die Trends seit Ende der 80er bzw. seit 1989 zu analysieren. Interessant im Quartalschart ein Widerstandsniveau bei ca. 2.000 Punkten im NASDAQ Composite.

    Langfristiger Linienchart NASDAQ Composite, Daily, Trendanalyse:


    Auf den ersten Blick etwas verwirrend, doch keine Angst, hier haben nicht meine Kinder gemalt. Der Reihe nach:
    Der Index lief seit 1990 innerhalb eines Aufwärtstrendkanales (dunkelblau) - aus diesem brach er nach oben 1999 aus und erklomm das aus der nach oben abgetragenen Schwankungsbreite bestehende Kursziel recht dynamisch (5.000 Punkte), um von dort wieder abzuprallen und in den eigentlichen Aufwärtstrendkanal wieder zurück zu fallen (Verkaufssignal). Anschließend krachte er auch 2001 nach unten durch den seit 1990 bestehenden Aufwärtstrend und erreichte dann auch das Kursziel bei ca. 1.500 Punkten (die abermals nun nach unten abgetragene Schwankungsbreite.

    Nun kann der Analyst durchaus die einzelnen Abstände der Schwankungsbreiten eines derartigen Trendkanales als "Ziellinien" nutzen und auch nach Break der ersten Ziellinie nach unten wiederum eine weitere Ziellinie entsprechend der Schwankungsbreite des ursprünglichen Trendkanales definieren. Daher die zweite Ziellinie, die dann auch als Unterstützung diente im Bereich von 1.200 Punkten. Sollte der Index zukünftig seinen aktuellen, seit 2002 bestehenden Aufwärtstrend verlassen, so wäre die zweite Ziellinie das nächste Kursziel aus der "übergeordneten" Trendanalyse.
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    Stefan Salomon
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    Stefan Salomon ist seit Mitte der 1990er-Jahre Technischer Analyst. Er gilt als der Spezialist in Deutschland für Candlesticks in Verbindung mit der Trend- und Formationsanalyse. Mit rund 20 Jahren Erfahrung ist Stefan Salomon gefragter Medienpartner und Vortragsredner (u.a. auch n-tv, DAF, diverse Zeitungen und Magazine). Sein Motto lautet: "Börse ist einfach"! In Seminaren und Webinaren sowie als Coach vermittelt "Mr. Candlestick" sein Wissen an Börsen-Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis gern weiter. Dazu hat er auch Das Große Lehrbuch der Chartanalyse* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Stefan Salomon
    NASDAQ - ausführliche Candlestick-Analyse - 21.03.04 Im folgenden wird der NASDAQ Index, sowohl Composite als auch NASDAQ 100 Index untersucht. Dabei werden die verschiedenen Zeitebenen (angefangen beim Quartalschart seit 1974, insgesamt 8 Charts) analysiert (Trend-, Formations- und …