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    30 Mio. E-Autos im Jahr 2030 - BNEF

    New York 30.05.18 - Die Analysten von Bloomberg New Energy Finance haben kürzlich ihren Electric Vehicle Outlook vorgelegt. Darin gehen die Autoren auf Auswirkungen auf die Rohöl- und Kobaltnachfrage ein und sehen für die Branche noch viele Herausforderungen.

    Während über die Elektrifizierung des Individualverkehrs schon seit Jahren gesprochen wird, wahre Durchbrüche aber fehlten, hat Tesla hier etwas geschafft, an dem die etablierte Branche bis dahin gescheitert ist: Das Elektroauto ist mehrheitsfähig geworden, zumindest aus technischer Sicht. Die Preise bleiben, dem Model 3 zum Trotz, auf sehr hohem Niveau.

    Zum Ende des zweiten Jahrzehnts des 21. Jahrhunderts scheint aber klar, dass elektrische Autos, aber auch Busse und LKW künftig in deutlich größeren Mengen auf den Straßen anzufinden sein werden.

    Bloomberg New Energy Finance sieht vor allem China als Grund für diese Entwicklung. Die Regierung dort zwingt die Hersteller, eine höhere Anzahl von E-Fahrzeugen abzusetzen. Darüber hinaus haben chinesische Großstädte sehr strikte Zulassungskriterien für Autos mit Verbrennungsmotor, was zu einem Shift der Nachfrage hin zu E-Autos führte. 21 Prozent der globalen E-Autoverkäufe sind BNEF zufolge im vergangenen Jahr in sechs chinesischen Städten erfolgt.

    Verzehnfachung der Flotte

    BNEF-Analyst Salim Morsy geht davon aus, dass im vergangenen Jahr weltweit rund 1,1 Mio. Elektrofahrzeuge zugelassen waren. Bis zum Jahr 2025 soll hier ein Wachstum 11 Mio. Einheiten erfolgen. In den fünf Jahren bis 2030 könnte es dann zu einem Wachstum der Flotte auf 30 Mio. Einheiten kommen.

    Das Gros dieses Wachstum wird auch in den nächsten Jahren in China erwartet. Bereits 2025 sollen 50 Prozent der global zugelassenen Elektrofahrzeuge in China fahren, der Anteil soll bis 2030 dann auf 39 Prozent sinken, bedingt durch das globale Wachstum des Marktes. Der Anteil von E-Autos an den chinesischen Neuzulassungen soll 2025 bei 19 Prozent liegen, 14 Prozent werden für Europa erwartet und elf Prozent für die USA.

    Mitte des nächsten Jahrzehnts wird dann auch ein Effekt der höheren Kundenakzeptanz von E-Autos beim Absatz von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor erwartet. Langfristig, nämlich bis zum Jahr 2040, rechnen die Analysten mit einem Anteil von E-Fahrzeugen am Gesamtmarkt von 55 Prozent.

    Rohstoffnachfrage ändert sich

    Die steigende Elektrifizierung des Individualverkehrs, aber auch des ÖPNV, werden Folgen für die Rohstoffnachfrage haben. Bei PKW könnte bereits im Jahr 2022 der Höhepunkt der Nachfrage erreicht werden, bis 2040 soll die Nachfrage aus dem Sektor auf 16 Mio. Barrel/Tag sinken. In der Folge steigt auch der Strombedarf, welchen die Analysten im Jahr 2030 bei 2.000 TWh erwarten, ein Plus von sechs Prozent.

    Hürden sehen die Analysten derweil bei der Verfügbarkeit von Rohstoffen, allen voran Kobalt und Lithium. Anfang des nächsten Jahrzehnts könnte es bei Kobalt zu Engpässen kommen, was wiederum den Rückgang der Preise für Akkus bremsen dürfte.

    Darüber hinaus ist sehen die Analysten anhaltende Probleme beim Aufbau der Ladeinfrastruktur, die vor allem in Ländern mit einem hohen Anteil verdichteten Wohnens, wie in Großstädten, schwierig zu etablieren sein dürfte.

    Die Internationale Energieagentur hat am Mittwoch ebenfalls einen Bericht zur Entwicklung des globalen PV-Marktes veröffentlicht. Hier erwartet man, bei einer fortgesetzt freundlichen Politik, eine Anzahl von 125 Mio. E-Autos auf den globalen Straßen. Sollte die globale Politik ihre Maßnahmen zur Förderung der Elektrifizierung des Straßenverkehrs noch verbessern, könnten es 2030 sogar 220 Mio. Fahrzeuge sein, wobei man von 130 Mio. batteriebetriebenen Fahrzeugen und 90 Mio. plug-in Hybriden ausgeht.

    In ihrer Analyse erwartet die Internationale Energieagentur, dass die Nachfrage nach Kobalt und auch Lithium bis zum Jahr 2030 deutlich steigen werde. Zwar sei dies auch abhängig von der Zusammensetzung der Akkus, am grundlegenden Wachstumstrend ändere sich aber wenig.

    Ausgehend von einfachen Szenario erwarten man hier eine Nachfrage nach Kobalt von 101.000 Tonnen, sowie 91.000 Tonnen Lithium. Sollte die Politik den Absatz von EVs stärker als bislang fördern und unterstützen, könne die Nachfrage nach Kobalt auf 291.000 Tonnen steigen, die Nachfrage nach Lithium läge bei 263.000 Tonnen.

    Risiken seht die Internationale Energieagentur hierbei vor allem in der Angebotsentwicklung. Eine unsichere Entwicklung der Preise von Kobalt und Lithium könne dazu führen, dass die Produzenten ihre Kapazitäten nicht ausreichend stark steigern. Die könnte umgangen werden, indem Batterieproduzenten ihren Bedarf über langfristige Verträge absichern. Zudem sei die Politik aufgerufen mit einer entsprechenden Gesetzgebung Planungssicherheit bei den E-Autoproduzenten zu schaffen.




    Tesla teilte kürzlich mit, den Anteil von Kobalt in seinen Akkus stark reduziert zu haben. In der Folge geriet der Kobaltpreis und Aktien von Kobaltproduzenten unter Druck. Bei Benchmark Mineral Intelligence erteilt man einer Panik aber eine Absage. Unabhängig von den Entwicklungen bei Tesla sei und bleibe die Lage am Kobaltmarkt angespannt. Allein die schiere Menge an Elektrofahrzeugen würden jeden Fortschritt in Teslas Akkus ausgleichen. Zudem könne man den Anteil von Kobalt kaum noch verringern. Laut Darton Commodities könnte sich der weltweite Bedarf an Kobalt bis 2030 mehr als versechsfachen, während die Minenproduktion nur rund ein Drittel davon wird abdecken können.

    Die kanadische Pacific Rim Cobalt (WKN: A2JSSL) will den steigenden Bedarf mit seinem Projekt in Indonesien bedienen. Pacific Rim bestens positioniert, um den wichtigen chinesischen Markt bedienen zu können. Pacific Rims TNM-Kobalt-Projekt dehnt sich auf rund 5.000 ha aus und verfügt über neun interessante Anomalien, von denen fünf bereits untersucht wurden. Bei Pacific Rim Cobalt geht man davon aus, dass TNM eines der größten Kobaltvorkommen außerhalb Afrikas sein könnte.


    Quelle: www.youtube.com/watch?v=UR_niAu897w

    Pacific Rim Cobalt (WKN: A2JSSL) ist eines der wenigen Unternehmen, die sich auf die Kobalt-Produktion spezialisieren. Die Produktionsstätten im politisch stabilen Indonesien und die bereits vorhandenen Umwelt- und Produktionsgenehmigungen machen das Unternehmen zu einer interessanten Alternative für die angestrebte Kundengruppe in China. Lesen Sie hier weiter: goo.gl/P5MbdX

    Pacific Rim Cobalt gab am 25. April bekannt, dass man seine zwei Bohranlagen in Betrieb genommen habe. Es würden nun Bohrarbeiten für eine detaillierte Exploration seines TNM-Projektes begonnen, so das Unternehmen. Im Rahmen der Bohrungen sollen sollen vertikale Löcher mit einer Länge von 35 Metern gebohrt werden, fünfmal tiefer, als bisherige Betreiber des Projektes bohrten. Neben fünf bekannten Sektionen des Projektes sollen vier bisher nicht getestete Sektionen angebohrt werden.

    Laut canadianinsider.com kam es bei Pacific Rim Cobalt zuletzt zu Insiderkäufen. Allein CEO Ranjeet Sundher hat seit Anfang April 150.000 Aktien des Unternehmens gekauft.


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