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    Aktien Europa  988  0 Kommentare Nach Entspannung in der Italien-Krise herrscht Erleichterung

    LONDON/PARIS (dpa-AFX) - Die europäischen Aktienmärkte haben am Freitag erleichtert auf die Entspannung in der Italien-Krise reagiert. Die Aussicht auf eine Regierung in Rom und die daraus folgende Vermeidung von Neuwahlen ließ die Kurse in der Region zum Teil deutlich steigen.

    Der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone zog um 1,60 Prozent auf 3461,09 Punkte an. Besonders gut war die Stimmung in Mailand. Der zuletzt stark unter Druck geratene Leitindex FTSE MIB kletterte zuletzt um 2,71 Prozent in die Höhe. In Madrid stieg der Ibex 35 um rund 1,5 Prozent, obwohl der spanische Ministerpräsident Mariano Rajoy per Misstrauensvotums abgewählt wurde.

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    Für den französischen CAC 40 ging es um 1,40 Prozent auf 5473,93 Punkte hoch. Der britische FTSE 100 gewann 0,74 Prozent auf 7734,78 Punkte.

    An diesem Freitag soll in Italien die Vereidigung der neuen Koalition aus Fünf Sterne und Lega vonstatten gehen, die von dem Rechtsprofessor Giuseppe Conte als Ministerpräsident geleitet werden soll. Mit Neuwahlen wäre vermutlich hingegen eine Verschärfung antieuropäischer Positionen einher gegangen, schrieb Analyst Giovanni Montalti von der Schweizer Bank UBS. Dieses Szenario sei vermieden worden. Zudem habe sich Italiens Staatspräsident Sergio Mattarella mit seinem Vorgehen bei der Besetzung wichtiger Kabinettsposten als "Anker Italiens in Europa" erwiesen.

    Insofern zählten europaweit die als stark von der Kursentwicklung bei Staatsanleihen abhängigen Bank- und Versicherungsaktien zu den größten Gewinnern. Die entsprechenden Branchenindizes zogen um bis zu 2 Prozent an.

    Beim Autobauer Fiat Chrysler schließlich dürfte die italienische Kernmarke Fiat künftig eine zunehmend geringere Rolle spielen. Der scheidende Konzernchef Sergio Marchionne setzt in seinem neuen Fünfjahresplan vor allem auf die Marken Jeep, Alfa Romeo, Maserati und die noch recht junge Chrysler-Marke Ram. Zudem gibt Marchionne den Konzern nun schuldenfrei in neue Hände. Die Anleger goutierten dies mit einem Plus von rund 2 Prozent./la/jha/





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