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    Aktien New York  1218  0 Kommentare Erholt dank guter Jobdaten und Entspannung in Italien

    NEW YORK (dpa-AFX) - Dank eines guten US-Arbeitsmarktberichts und der Erleichterung über eine vorzeitige politische Lösung in Italien hat sich die Wall Street am Freitag von ihren Vortagesverlusten erholt. Der Dow Jones Industrial stieg zuletzt um 0,87 Prozent auf 24 628,06 Punkte. Damit steuert der Leitindex aktuell auf ein Wochenminus von einem guten halben Prozent zu. Seit Jahresanfang ist die Bilanz ebenfalls negativ.

    Für den marktbreiten S&P 500 ging es am Freitag um 1,02 Prozent hoch auf 2732,89 Zähler. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 rückte um 1,55 Prozent auf 7075,56 Punkte vor.

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    Nachdem am Donnerstag noch Sorgen vor einem sich wieder verschärfenden Handelskonflikt zwischen den USA und anderen Ländern den Markt geprägt hatten, rückten nun Daten zum US-Arbeitsmarkt in den Blick. Dieser zeigte sich weiter von seiner sehr starken Seite. So hatte die US-Wirtschaft im Mai mehr Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Zudem stiegen die Löhne und Gehälter stärker als gedacht.

    "Für die Notenbank Fed ist der aktuelle Jobbericht eine gute Nachricht", sagte Portfolio-Manager Thomas Altmann von QC Partners. Ein boomender Arbeitsmarkt und steigende Löhne seien genau die beiden Zutaten, die die Fed brauche, um weiter an der Zinsschraube drehen zu können. Zudem hatte sich die Stimmung in der US-Industrie im Mai überraschend stark aufgehellt. In Italien wurde inzwischen eine neue Regierung vereidigt. Somit werden Neuwahlen vermieden und damit fällt ein Unsicherheitsfaktor für die Börsen weg.

    Beim italienisch-amerikanischen Autobauer Fiat Chrysler spielt die italienische Kernmarke Fiat künftig eine geringere Rolle. Der scheidende Konzernchef Sergio Marchionne setzt in seinem neuen Fünfjahresplan vor allem auf die Marken Jeep, Alfa Romeo, Maserati und die noch recht junge Chrysler-Marke Ram. Zudem gibt Marchionne den Konzern nun schuldenfrei in neue Hände.

    Für die in New York gehandelten Anteile ging es dennoch um rund 8 Prozent nach unten. Sie waren an den vorangegangenen zwei Tagen aber kräftig gestiegen, als Meldungen zur neuen Strategie bereits durchgesickert waren. Daher nahmen Anleger nun erst einmal Gewinne mit. Im Monat Mai verkaufte der Hersteller in den USA zudem mehr Fahrzeuge als von Experten erwartet. Auch Ford konnte beim Absatz zulegen, während am Markt mit einem Rückgang gerechnet wurde. Die Ford-Aktien gewannen mehr als 1 Prozent.

    Die Aktien der Google-Mutter Alphabet gewannen fast 3 Prozent und schoben damit auch den Nasdaq-Index kräftig nach vorne. Die Google-Schwesterfirma Waymo wird ihre Flotte selbstfahrender Autos mit bis zu 62 000 weiteren Minivans von Chrysler ausbauen. Dies sei ein großer Schritt in Richtung Masseneinsatz, schrieb Analyst Brian Nowak von Morgan Stanley. Nachdem zuletzt der japanische Softbank-Konzern in die Roboterwagen-Tochter Cruise von General Motors (GM) investiert habe, nehme das Rennen in der Entwicklung autonom fahrender Autos Fahrt auf.

    Erneut gab es zum Wochenausklang Geschäftszahlen von Einzelhändlern, und erneut sorgten diese für kräftige Kursbewegungen. So überraschte die Textilhandelskette Abercrombie & Fitch mit ihrem Umsatz im ersten Quartal positiv, was die Aktien im vorbörslichen US-Handel noch in die Höhe schnellen ließ. Zuletzt sah das Bild mit einem Minus von mehr als 7 Prozent jedoch anders aus. Das Management sagte in der Telefonkonferenz, dass in den Übersee-Märkten die Maßnahmen zur Aufpolierung der Filialen bisher noch nicht zu einer deutlich höheren Kundenfrequenz geführt hätten.

    Die auf Fitnessbekleidung spezialisierte Kette Lululemon Athletica hatte beim Gewinn die Markterwartung übertroffen und zudem einen unerwartet positiven Ausblick präsentiert. Das freute die Anleger, wie das Kursplus von mehr als 17 Prozent zeigte. Der Ausblick von Big Lots aber enttäuschte. Für die Papiere des auf Möbel und Einrichtungsgegenstände spezialisierten Einzelhändlers ging es um rund 5 Prozent runter.

    Außerhalb der Einzelhandelsbranche sprangen die Anteile von Zuora um mehr als 20 Prozent hoch. Der erst Mitte April an die Börse gegangene Cloud-Anbieter hatte die Anleger sowohl mit seinen Geschäftszahlen als auch mit dem Ausblick überzeugt.

    Die Aktien von US-Stahlproduzenten wie US Steel , Nucor AK Steel legten deutlich zu. Sie profitieren weiter von der Erlassung von US-Strafzöllen auf Stahlimporte aus EU-Ländern, Mexiko und Kanada./ajx/she





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