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    - Möglicher Handelskrieg und Italien-Krise belasten die Aktienmärkte  2613  0 Kommentare Black swans ante portas? - Seite 2

     

    In dem alten Koalitionsvertrag stand daher die Forderung, dass die EZB 250 Mrd. € an Schulden erlassen soll. Zudem sollten sogenannte MinBots zur Finanzierung der Staatsschulden herausgegeben werden, was eine Parallelwährung für den Euro werden könnte.  Die Commerzbank AG hat als „sichere Anlage“ italienische Anleihen im Wert von 10 Mrd, € im Portfolio. Aber kann sich die Commerzbank AG dauerhaft auf Draghi verlassen? Auch Schweizer Banken haben sich mit italienischen Anleihen eingedeckt.

     

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    Die EZB muss nun wohl das Anleihenaufkaufprogramm notgedrungen  im September wegen Italien verlängern. Dabei handelt es um hochgradig manipulierte Märkte, denn ohne Draghi wäre das Zinsniveau in Italien bei über 6%, womit ein Staatsbankrott Italiens drohen würde. Ein Staatsbankrott Italiens oder auch der Austritt aus dem Euro wäre ein black swan für die globale Finanzwelt. Aber nun macht die neue Regierung erst mal Hoffnung, die an der hohen Verschuldung aber auch nichts ändern kann.

     

    Südeuropa bleibt zu hoch verschuldet

     

    Sorgen bereiten in dem Zusammenhang auch die 920 Mrd. € Target II Salden der Bundesbank wovon die Hälfte uneinbringlich ist. Die europäischen Banken sind immer noch nicht hinreichend kapitalisiert, um größere Schieflagen auffangen zu können. Italien hat das Potential, mittel- bis langfristig den Euro zu sprengen, wenn Italien aus den Euro und der EU austreten würde. Ein „Italexit“ wäre weit gefährlicher für die EU als der Brexit. Aber auch Griechenland ist noch nicht  gerettet.

     

     

    Argentinien braucht wieder die Hilfe  des IWF-  der Peso im freien Fall!

     

    Die dritte Gefahr droht von einigen Emerging Markets, also einigen Schwellenländern, durch den starken US-Dollar - wie zum Beispiel die Türkei oder Argentinien, wo die Währungen enorm abgewertet wurden, womit aber auch Unternehmen und Banken, die sich zu stark in Fremdwährung verschuldet haben, leiden. Beide Länder könnten ebenfalls wie Italien zum „Black Swan“ für die globalen Finanzmärkte werden, wenn ein Staatsbankrott droht. Der argentinische Peso verlor in diesem Jahr schon 24 Prozent an Wert. Die Inflationsrate beträgt in Argentinien über 30 Prozent, obwohl die Zinsen ebenso wie in der Türkei schon mehrfach angehoben wurden. Ein Staatsbankrott droht aber auch in Venezuela mit einer Hyperinflation. Aber auch in Argentinien betrug die Inflationsrate zuletzt über 30 Prozent. Die Zinsen wurden ständig angehoben. Hilfe beim IWF wurde seitens der argentinischen Regierung schon angefordert, um einen Staatsbankrott zu vermeiden.

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    Andreas Männicke
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    Andreas Männicke ist Geschäftsführer der ESI East Stock Informationsdienste GmbH (www.eaststock.de), Herausgeber und Chefredakteur des EAST STOCK TRENDS, freier Mitarbeiter vom Emerging Markets Portal und Berater für Vermögensverwalter im Bereich Osteuropa. Er hat eine über 15 jährige Erfahrung mit den aufstrebenden Kapitalmärkten in Osteuropa und ist ein gefragter Interviewpartner in den Medien (u.a. bekannt aus NTV/Telebörse, N24, 3 SAT Börse, Bloomberg TV).
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    Verfasst von Andreas Männicke
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