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    KAKAO  1624  0 Kommentare Nun gilt es!

    Im Vergleich zu unserer letzten Kommentierung hat sich die charttechnische Verfassung vom Kakaopreis deutlich verschlechtert. Um das Aufwärtsszenario noch „zu retten“, muss nun eine wichtige Unterstützung verteidigt werden, anderenfalls würde die Neutralisierung des bullischen Szenarios drohen. 

    Rückblick. In unserer Kommentierung vom 22.05. hieß es u.a. „[…] Knapp oberhalb der 2.900er Marke ging der Rally jedoch (vorerst) die Puste aus. Die 3.000 US-Dollar wurden nicht erreicht. Es folgte eine deutliche Abwärtsreaktion, in deren Folge auch die wichtige Unterstützung bei 2.750 US-Dollar unterschritten wurde. Aktuell notiert Kakao bei knapp 2.615 US-Dollar. Damit rücken nun unweigerlich die 2.430 US-Dollar (Bereich des kleinen Doppelbodens) aus technischer Sicht in den Fokus.  Ein Konsolidierungsszenario im zweiten Quartal ist am Kakaomarkt unter saisonalen Aspekten allerdings kein Phänomen. Kakao neigt aufgrund des saisonalen Verlaufs dazu, seine Jahrestiefs während des zweiten Quartals auszubilden. In diesem Jahr kommt natürlich noch die vorangegangene Rally als wichtiger Faktor dazu. Nichtsdestotrotz sollte man das Ganze genau verfolgen und vor allem die 2.430 US-Dollar im Auge behalten. Sollte es für den Kakaopreis unter diese Unterstützung gehen, ist eine Neubewertung vorzunehmen.“

    In der Folgezeit setzte sich das Korrekturszenario durch. Mit aktuell 2.458 US-Dollar nimmt Kakao die von uns bereits in der letzten Kommentierung thematisierte Unterstützung bei 2.430 US-Dollar ins Visier. Belastungsfaktoren gibt es derzeit eine Reihe. Der starke US-Dollar, die Sorge um Handelskonflikte und nicht zuletzt die Saisonalität nehmen Kakao in die „fundamentale Zange“. Hinzu kommt die angeschlagene technische Verfassung. Seit dem Verlust der wichtigen Unterstützung bei 2.750 US-Dollar befindet sich Kakao auf der Suche nach einem tragfähigen Boden.

    Unter charttechnischen Aspekten wäre eine Bodenbildung im Bereich von 2.430 US-Dollar dringend notwendig, anderenfalls würde die Fortsetzung der Bewegung auf die Oberseite der ehemaligen Handelsspanne bei 2.250 US-Dollar drohen. Unterstützung könnte von fundamentaler Seite kommen, denn im kürzlich veröffentlichten Quartals-Bericht reduzierte die International Cocoa Organization (ICCO)  ihre Überschusserwartung für das Erntejahr 2017/2018 deutlich.

    Kurzum: Die 2.430 US-Dollar müssen halten, anderenfalls drohen weitere Abgaben in Richtung 2.250 US-Dollar oder gar 2.150 US-Dollar. Auf der Oberseite limitieren die 2.750 US-Dollar. 
     

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