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    dpa-AFX Überblick  478  0 Kommentare KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 05.06.2018

    USA: Stimmung der Dienstleister steigt stärker als erwartet

    TEMPE - Die Stimmung der US-Dienstleister hat sich im Mai überraschend deutlich aufgehellt. Der Einkaufsmanagerindex des Institute for Supply Management (ISM) stieg um 1,8 Punkte auf 58,6 Zähler, wie das Institut am Dienstag in Tempe mitteilte.

    ROUNDUP/Spanien: Rajoy tritt als Parteichef zurück - Sánchez baut Kabinett

    MADRID - Der in der vergangenen Woche abgewählte spanische Ex-Regierungschef Mariano Rajoy ist nun auch vom Vorsitz seiner konservativen Volkspartei (PP) zurückgetreten. "Das ist das Beste für die PP, für Spanien und für mich", sagte der 63-Jährige am Dienstag in einer emotionalen Rede vor der Parteiführung. Gleichzeitig nimmt das Kabinett des neuen Ministerpräsidenten Pedro Sánchez (46) langsam Form an. Es wird vermutlich bereits in den nächsten Tagen vereidigt.

    Mexiko verhängt Vergeltungszölle gegen US-Waren

    MEXIKO-STADT - Als Reaktion auf die neuen US-Zölle auf Stahl und Aluminium hat Mexiko seinerseits Zölle auf eine Reihe landwirtschaftlicher Produkte aus den Vereinigten Staaten verhängt. So werden Schweinebeine und -schultern, Käse, Äpfel, Schinken und Kartoffeln mit einem Importzoll von 20 Prozent belegt, wie die Regierung am Dienstag im amtlichen Bekanntmachungsblatt mitteilte. Auf Frischkäse, Quark und Bourbon-Whisky werden Zölle von 25 Prozent erhoben. Auch Motorboote, eine Reihe von Stahl-Produkten, Rohre und Armiereisen, die beim Bau benutzt werden, werden mit Zöllen belegt.

    Südafrikas Wirtschaft schrumpft stark

    KAPSTADT/FRANKFURT - Die Wirtschaft Südafrikas ist im ersten Quartal stark geschrumpft. Nach Angaben des nationalen Statistikamts vom Dienstag lag die Wirtschaftsleistung (BIP) 2,2 Prozent unter dem Niveau des Vorquartals. Das ist der stärkste Rückgang seit neun Jahren. Analysten hatten im Mittel ein Minus von 0,5 Prozent erwartet. Die südafrikanische Währung Rand geriet nach den Zahlen ebenso unter Druck wie Staatsanleihen des Landes und die Aktienkurse.

    Eurozone: Einzelhandel steigert Umsätze nur leicht

    LUXEMBURG - Die Einzelhändler im Euroraum haben ihre Umsätze im April nur leicht gesteigert. Wie das Statistikamt Eurostat am Dienstag mitteilte, lagen die Erlöse 0,1 Prozent über dem Niveau des Vormonats. Analysten hatten einen Zuwachs um 0,5 Prozent erwartet. Allerdings wurde der Anstieg im März von zunächst 0,1 auf 0,4 Prozent nach oben gesetzt.

    CDU-Außenpolitiker Hardt: Trump will Stärkung der EU verhindern

    BERLIN - US-Präsident Donald Trump legt es nach Einschätzung des CDU-Außenpolitikers Jürgen Hardt darauf an, eine weitere Einigung und Stärkung der Europäischen Union zu verhindern. Dieses Ziel verfolge auch der US-Botschafter in Berlin, Richard Grenell, mit seinen umstrittenen Äußerungen, sagte der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag dem Sender hr.info am Dienstag. Grenell hatte - zum Unmut der Bundesregierung - in einem Interview der konservativen Plattform Breitbart angekündigt, er wolle sich für eine Stärkung konservativer Kräfte einsetzen.

    Großbritannien: Stimmung der Dienstleister steigt stärker als erwartet

    LONDON - Die Stimmung unter Dienstleistern in Großbritannien hat sich im Mai stärker als erwartet aufgehellt. Wie das Institut Markit am Dienstag mitteilte, stieg der von ihm erhobene Einkaufsmanagerindex um 1,2 Punkte auf 54,0 Zähler. Analysten hatten nur einen Anstieg auf 53,0 Punkte erwartet.

    Unternehmensstimmung im Euroraum sinkt vierten Monat in Folge

    LONDON - In der Eurozone gibt es weitere Hinweise auf einen schwächeren Aufschwung. Im Mai hat sich die Unternehmensstimmung den vierten Monat in Folge eingetrübt. Der Einkaufsmanagerindex fiel um 1,0 Punkte auf 54,1 Zähler, wie das Institut Markit am Dienstag in London nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Das ist der niedrigste Wert seit November 2016 und die Erstschätzung wurde damit wie von Experten erwartet bestätigt.

    Spaniens Ex-Ministerpräsident Rajoy tritt als Parteichef zurück

    MADRID - Der in der vergangenen Woche abgewählte spanische Ex-Regierungschef Mariano Rajoy ist am Dienstag vom Vorsitz seiner konservativen Volkspartei zurückgetreten. "Das ist das Beste für die PP, für Spanien und für mich", sagte der 63-Jährige in einer emotionalen Rede vor der Parteiführung. Rajoy war seit Oktober 2004 PP-Vorsitzender und seit 2011 Ministerpräsident.

    Kreise: USA haben Opec um Förderausweitung gebeten

    FRANKFURT - Die US-Regierung soll einem Medienbericht zufolge Saudi-Arabien und andere Opec-Länder um eine Ausweitung ihrer Förderung gebeten haben. Es sei um eine Produktionserhöhung um etwa eine Million Barrel je Tag gegangen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Dienstag mit Bezug auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Hintergrund sei der zuletzt starke Anstieg der Ölpreise gewesen. Die Ölpreise reagierten am Dienstag mit Preisrückgängen auf den Bericht.

    Italienischer Senat stimmt über neue Regierung ab

    ROM - Der italienische Senat stimmt am Dienstag in Rom über die neue populistische Regierung ab. Die Vertrauensabstimmung soll gegen 19.30 Uhr beginnen. Da die Fünf-Sterne-Protestbewegung und die fremdenfeindliche Lega gemeinsam die Mehrheit im Senat stellen, gilt es als ausgemacht, dass sie das Vertrauen bekommen. Nach dem Senat muss auch die Abgeordnetenkammer über die Regierung abstimmen. Das Votum könnte Mittwoch stattfinden.

    ROUNDUP/Besuch in Österreich: Putin verneint Destabilisierung der EU als Ziel

    WIEN - Russlands Präsident Wladimir Putin hat unmittelbar vor seinem Österreich-Besuch deeskalierende Signale an die Europäische Union gesendet. Russland verfolge nicht das Ziel, die EU zu destabilisieren. "Wir sind vielmehr daran interessiert, dass die EU geeint ist und floriert, weil die EU unser wichtigster Handels- und Wirtschaftspartner ist", sagte Putin in einem Interview des Österreichischen Rundfunks (ORF) am Vorabend seines Arbeitsbesuchs in Wien. Etwaige Kontakte auf Parteiebene zu EU-kritischen Bewegungen wie der in Österreich mitregierenden FPÖ dienten jedenfalls nicht dem Ziel einer Destabilisierung der Union. "Wir müssen im Gegenteil die Kooperation mit der EU ausbauen", so Putin.

    Österreich fordert EU-Institutionen zum Sparen auf

    BERLIN - Kurz vor der Übernahme der EU-Ratspräsidentschaft am 1. Juli hat Österreichs Regierung einmal mehr Kosteneinsparungen bei EU-Kommission und Europäischem Parlament angemahnt. "Ich finde, wenn wir in Europa sparen wollen, sollte Brüssel mit gutem Beispiel vorangehen und auch bei den Verwaltungsausgaben kürzen", sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz der "Welt" (Dienstag). Als Beispiel nannte der mit den rechtspopulistischen EU-Kritikern von der FPÖ regierende Konservative eine Verkleinerung der EU-Kommission und die Abkehr vom doppelten Sitz des EU-Parlaments in Straßburg und Brüssel.

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    ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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