checkAd

    EURUSD-Analyse  1086  0 Kommentare EU und USA im Handelskrieg?

    Die US-Regierung hat die Ausnahmen für Strafzölle auf europäischen Stahl und Aluminium auslaufen lassen und damit Öl in das Feuer des schwelenden Handelskrieges mit der EU geworfen. Auch die EU droht nun im Gegenzug mit Vergeltungszöllen. Gleichzeitig stehen die EU und der Euro durch die italienische Regierungskrise stark unter Druck. Den Märkte stehen turbulente Zeiten bevor.



    Nun aber zu unserer Technischen Analyse:

    eurusdweekly_06_06_2018_am.png



    Rückblick (30.05.2018 - 05.06.2018)

    Der EUR bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, am Mittwoch der letzten Handelswoche, im Bereich der 1,1555 und damit deutlich unter dem Niveau fünf Handelstage zuvor. Der EUR markierte aber gleich am Mittwochmorgen sein Tief im Betrachtungszeitraum. Von hier aus ging es in dynamischen Impulsen an die 1,1720/25. Dieses Level wurde am Donnerstagmorgen erreicht. Im Handelsverlauf gab der EUR aber erneut etwas nach, konnte sich aber bei 1,1640 stabilisieren und von hier aus wieder über die 1,1700 laufen. Am Freitag führte aber ein scharfer Rücksetzer den EUR wieder an die 1,1615. Zwar konnte sich der EUR etwas erholen, aber er schaffte es in der letzten Handelswoche auch nicht, einen Wochenschluss über der 1,1700 zu formatieren. Der Wochenschluss lag jedoch leicht über dem der Vorwoche. Zu Wochenbeginn setzte sich dann aber erneuter Kaufdruck durch. Der EUR stieg bis an die 1,1745 bevor es zu erneuten Gewinnmitnahmen kam. Am Dienstag setzte der EUR bis an die EMA200 im 60er zurück. Hier gelang am Nachmittag die Stabilisierung und die Erholung, die den EUR wieder an die 1,1730 brachte.

    Das Hoch im Betrachtungszeitraum liegt erneut unter dem Level der Vorwoche. Der EUR hat es auch in der abgelaufenen Handelswoche nicht geschafft, sich über das Hoch der Vorperiode zu schieben. Das Tief hingegen liegt 40 Pips über dem Level des letzten Betrachtungszeitraums. Die Range war mit 195 Pips etwas kleiner als in der Vorperiode und lag in etwa im Bereich des Jahresdurchschnitts.

    Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der EUR mit dem Überschreiten der 1,1730/32 weiter bis an die 1,1747/49 laufen könnte. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das Anlaufziel wurde um 2 Pips verfehlt, das Setup hat damit gut gepasst. Wie im Fazit des Chartchecks konstatiert haben sich in diesem Bereich, wie erwartet, wieder Rücksetzer einstellt. Die Rücksetzer gingen nicht wesentlich unter die 1,1550, unsere unteren Anlaufziele wurden damit nicht erreicht.

    Seite 1 von 5


    Jens Chrzanowski
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Der Berliner Jens Chrzanowski arbeitet seit Marktstart von Admiral Markets in Deutschland 2011 beim Forex & CFD Broker. Vorherige Stationen waren FXCM, E*TRADE und die Deutsche Bank.

    Im Fokus stehen für den Leiter des Berliner Kundenservices der deutsche Leitindex DAX, aber auch Dow Jones und andere Indizes. Für den Devisenhandel wird meist auf den EUR/USD fokussiert. Neben den Analysen ist Chrzanowski auch mehrmals wöchentlich in live-Webinaren zu erleben.
    Mehr anzeigen

    Verfasst von Jens Chrzanowski
    EURUSD-Analyse EU und USA im Handelskrieg?

    Die US-Regierung hat die Ausnahmen für Strafzölle auf europäischen Stahl und Aluminium auslaufen lassen und damit Öl in das Feuer des schwelenden Handelskrieges mit der EU geworfen.



    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer