Porsche Short
100-Prozent-Chance
Mit viel Prominenz, einem Jubiläumsmodell und einer Autotaufe feierte der Sportwagenhersteller Porsche am Freitagabend am Stammsitz in Stuttgart den 70. Geburtstag der Marke. Der erste Porsche 356 hatte am 8. Juni 1948 seine Betriebserlaubnis erhalten. Der Festakt bildete den Auftakt zu einer Reihe von Veranstaltungen, zu denen eine Ausstellung im hauseigenen Museum, ein Porsche-Treffen auf dem Cannstatter Wasen an diesem und ein Werksfest am nächsten Wochenende gehören. Vorstandschef Oliver Blume gab dem bislang als Mission E vorgestellten Elektroauto zudem einen Namen: Taycan soll das Auto heißen und 2019 auf den Markt kommen.
Neues Jahrestief
So gut wie beim Jubiläum ist die Stimmung beim Automobilhersteller nicht. Zum einen schwebt die Abgasaffäre weiterhin über Volkswagen und Porsche, das rund 31 Prozent aller VW-Aktien hält. Am Stuttgarter Landgericht läuft das Verfahren gegen Porsche, parallel in Braunschweig gegen Volkswagen, in dem Anleger auf Schadenersatz klagen. Auch das fortgesetzte Poltern von US-Präsident Donald Trump gegen den Import deutscher Autos in die USA trübt die Laune. Da passt es zu gut ins BIld, dass die Aktie vor kurzen ihr bisheriges Jahrestief um 64 Euro unterbot und so tief steht wie im November. Ein Ziel nach unten könnte sich am Vorjahrestief um 48 Euro befinden.
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Wer von einer weiter fallenden Porsche-Aktie ausgeht, kann mit einem Open End Turbo Short (WKN CQ3U40) mit einem Hebel von 4,2 überproportional profitieren. Der Abstand zur Stopp-Loss-Barriere beträgt aktuell 23,5 Prozent. Beachtet werden sollte bei einem Einstieg in eine spekulative Position ein risikobegrenzender Stoppkurs. Dieser könnte anfangs bei 66 Euro im Basiswert platziert werden und befindet sich über dem dargestellten Widerstand im Chart. Im Open End Turbo Short ergibt sich ein Stoppkurs bei 1,12 Euro. Bei einem Schlusskurs unter 61,40 Euro könnte er auf Einstandsniveau nachgezogen werden. Ein Trading-Ziel könnte sich um 48 Euro befinden. Für die spekulative Idee ergibt sich ein Chance-Risiko-Verhältnis von 4,2 zu 1.