DAX
DAX trotzt G7-Eklat, fokussiert sich voll und ganz auf EZB am Donnerstag
(JK-Trading.com) – Nach dem unsäglichen Ende des G7-Gipfels in Kanada und der klaren „America first“-Botschaft Donald Trumps, wäre eigentlich ein schwacher DAX-Start in die Handelswoche zu erwarten gewesen…
(JK-Trading.com) – Nach dem unsäglichen Ende des G7-Gipfels in Kanada und der klaren „America first“-Botschaft Donald Trumps, wäre eigentlich ein schwacher DAX-Start in die Handelswoche zu erwarten gewesen…
Stattdessen notierte der DAX zum Mittag rund ein halbes Prozent im Plus und zeigte sich vom „Trump’schen G7-Eklat“ unbeeindruckt.
Mit etwas Abstand und nachdem sich der Rauch um die mediale Empörung bzgl. des Verhaltens des US-Präsidenten ein wenig verzogen hat, lässt sich festhalten, dass es weder aus Handels-technischer, noch aus wirtschaftspolitischer Sicht Veränderungen gegeben hat, die es vermutlich allerdings ohnehin nicht gegeben hätte.
Somit bleibt der Hauptfokus in den kommenden Tagen klar auf die EZB am Donnerstag gerichtet, welche hoffentlich eine klare Richtung im Hinblick auf ihre Geldpolitik bzw. Anleiheaufkäufe geben wird.
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In den letzten Tagen hatten sich ja Spekulationen manifestiert, wonach die EZB eine klares Ende ihrer Anleiheaufkäufe kommuniziert (September 2018) und zudem möglicherweise eine Andeutung bzgl. eines Termins für eine Zinsanhebung gibt.
Grundsätzlich hat der DAX hierauf zwar mit stärkeren Schwankungen reagiert, allerdings ohne klare Richtung.
Auf jeden Fall scheint ein Bias geschaffen, was wiederum im Umkehrschluss die Chance offenbart, dass eine Re-Formulierung des Status Quo (sprich: keine Andeutungen in irgendeiner Form) vom Aktienmarkt positiv aufgenommen und den DAX in Richtung der 13.000er Marke schieben könnte.
Und mit der am Donnerstag ebenfalls beginnenden Fußball-Weltmeisterschaft in Russland und einer infolgedessen abnehmenden Volatilität an den Finanzmärkten und austrocknendem Volumen, darf legitim von einer Stabilisierung oberhalb von 13.000 Punkten ausgegangen werden.
Nichtsdestotrotz bestünde für den Spät-Sommer und Herbst weiter die Gefahr enormer Volatilität, sei es durch erneut zunehmende geopolitische Spannungen oder auch erneute Hiobsbotschaften rund um das größte deutsche Geldhaus, die Deutsche Bank.
Oberhalb von 12.500 Punkten bleibt das technische Bild im DAX auf jeden Fall zunächst entspannt.
Chart erstellt mit Guidants
Analyse geschrieben von Jens Klatt, Gründer von Jens Klatt Trading
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