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    Devisen  829  0 Kommentare Euro gerät im US-Handel wieder unter Druck

    NEW YORK (dpa-AFX) - Der Eurokurs ist am Dienstag im US-Handel wieder etwas unter Druck gekommen. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,1749 US-Dollar, nachdem sie im frühen europäischen Geschäft noch über 1,18 Dollar notiert hatte. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,1788 (Montag: 1,1790) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8483 (0,8482) Euro.

    Die anhaltende Entspannung am italienischen Anleihemarkt konnte den Euro damit nicht nachhaltig stützen. Italien hatte am Dienstag erfolgreich Staatspapiere mit einer Laufzeit von einem Jahr verkauft. Die Nachfrage war robust. Der neue italienische Finanzminister Giovanni Tria hatte sich am Wochenende ausdrücklich zur Mitgliedschaft in der Eurozone bekannt. Dies hat für einen positiven Grundton im Eurohandel gesorgt.

    Derweil gab es schwache Konjunkturdaten aus Deutschland. Die ZEW-Konjunkturerwartungen waren im Juni auf den niedrigsten Stand seit September 2012 gefallen. Das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) erklärte die Entwicklung mit dem von den USA ausgehenden Handelsstreit und der Skepsis gegenüber der neuen italienischen Regierung. Das Analysehaus Capital Economics verwies jedoch auf die begrenzte Aussagekraft des ZEW-Indikators für die konjunkturelle Entwicklung.

    Zu den Verlierern am Devisenmarkt zählte der japanische Yen. Das Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un in Singapur sorgte für etwas mehr Risikofreude bei den Anlegern. Kim ist grundsätzlich zu einer "vollständigen" atomaren Abrüstung bereit, hat sich aber nicht auf einen konkreten Fahrplan festgelegt. Trump stellte Sicherheitsgarantien in Aussicht. Anleger machten in diesem Umfeld einen Bogen um den Yen, der gemeinhin als sichere Währung gilt./la/tos




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