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    Deutsche Bank: Auf die Zehn-Euro-Marke kommt es jetzt an

    Die Mundwinkel der Deutsche Bank-Aktionäre dürften derzeit ebenso nahhaltig zementiert nach unten hängen wie die der Leerverkäufer, sprich der Bären, nach oben weisen. Ein Versuch nach dem anderen, die Aktie zu stabilisieren und wenigstens in eine kurzfristige Wende nach oben zu führen, wurde effektiv abverkauft. 17 Euro hatte man im Dezember noch für eine Aktie (ISIN: DE0005140008) bezahlt, Ende Mai waren es kurzzeitig 9,07 Euro. Daran, dass diese Aktie vor ziemlich genau elf Jahren mal das Zehnfache kostete, mag man ja gar nicht denken. Es wäre ja schon mal ein Fortschritt, wenn der Kurs sich ausreichend weit vom rechnerisch letzten charttechnischen Haltepunkt bei 8,83 Euro entfernt um nicht fürchten zu müssen, dass die Bären die Aktie auch da noch hindurch drücken.

    Rechnerisch deswegen, weil diese 8,83 Euro im laufenden Handel nie erreicht wurden. Damals, im September 2016, lag der tiefste Kurs bei 9,89 Euro. Aber eine Kapitalerhöhung im März 2017 führte zu einer Adjustierung der vorherigen Kurse um den Faktor 0,8925 … und so liegt dieses Tief eben um diesen Faktor tiefer, bei 8,83 Euro. Das nur nebenbei. Die Frage ist: Geht das jetzt wirklich immer so weiter abwärts? Das muss es nicht. Dass US-Einlagensicherung und US-Notenbank die US-Tochter als Problembank einstufen, mag sein, aber die Deutsche Bank selbst erklärte umgehend, man sei seitens der Kapitalisierung nicht gefährdet. Das kann man als Anleger nicht selbst nachprüfen, aber sagen wir es mal so: Wenn das nicht so wäre, wenn hier plötzlich entgegen solcher Statements ein Kapitalisierungsproblem auftauchen würde, würde sich die Deutsche Bank davon wohl niemals mehr erholen. Da zu flunkern würde man daher eher nicht riskieren. Aber dennoch, natürlich ist das Standing der Aktie bei den Anlegern jetzt miserabel:

    Die Aktie wird als „heiße Kartoffel“ gesehen, die man lieber nicht anfassen, sich lieber nicht die Finger verbrennen möchte. Wobei das natürlich entscheidend davon geprägt ist, dass die Aktie von einem neuen Tief zum nächsten gedrückt wird. Gelänge es, das zu ändern, auch mal Widerstände zu bezwingen statt Unterstützungen zu brechen, würde es schnell wieder interessant. Und da stünde jetzt die Zehn Euro-Marke im Raum. Dort wird Ende der Woche die 20-Tage-Linie angekommen sein, so dass aus der „runden Marke“ zugleich eine charttechnisch relevante Hürde wird. Bislang ist zwar von einem Drang, diesen Widerstand zu nehmen und sich dadurch aus charttechnischer Sicht zumindest mal Spielraum in den Bereich 10,80/11,20 Euro zu verschaffen, nichts zu sehen. Aber der MACD-Indikator hat jetzt erstmals seit Wochen wieder ein bullishes Signal generiert und indiziert: Wenn, dann jetzt! Der übermorgen anstehende Abrechnungstermin an der Terminbörse dürfte zwar dafür sorgen, dass die Aktie bis Freitagabend nicht über zehn Euro läuft. Aber dann, ab Montag, wenn das Thema Terminbörse erst einmal wieder vom Tisch ist, könnte eine Chance bestehen … da lohnt es für risikofreudige Trader, ab jetzt regelmäßig hinzuschauen.

     

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