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    ROUNDUP/Aktien New York  2551  0 Kommentare Eskalierender Handelsstreit drückt Dow ins Minus

    NEW YORK (dpa-AFX) - Die zunehmende Eskalation des Handelsstreits zwischen den USA sowie China und der Europäischen Union (EU) hat an der Wall Street auf die Stimmung gedrückt. Für den Leitindex Dow Jones Industrial ging es um 0,99 Prozent auf 24 927,17 Punkte bergab. Der marktbreite S&P-500-Index fiel um 0,53 Prozent auf 2767,76 Zähler und der Technologiewerte-Index Nasdaq 100 gab um 0,45 Prozent auf 7247,15 Punkte nach.

    US-Präsident Donald Trump machte ernst und verhängte gegen China Strafzölle auf Waren im Wert von 50 Milliarden US-Dollar. Als Reaktion kündigte Peking Vergeltungszölle auf amerikanische Waren im Wert von ebenfalls 50 Milliarden Dollar (42,7 Milliarden Euro) an. Zudem stimmten die EU-Länder schon am Donnerstagabend geschlossen für einen Vorschlag der Kommission, auf die US-Importzölle mit eigenen Zöllen für US-Produkte wie Whiskey, Jeans und Motorräder zu reagieren.

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    Die jüngste Handelsbilanz der EU dürfte Trump in seiner Kritik an großen Exportländern wie Deutschland bestärken. Denn die Ausfuhren der EU in die USA legten in den ersten vier Monaten des Jahres um 3,0 Prozent zu, während die Einfuhren aus den USA um 3,1 Prozent zurückgingen. Vor einer Woche hatte bereits China trotz eines insgesamt rückläufigen Handelsüberschusses einen Anstieg im Warenaustausch mit der weltgrößten Volkswirtschaft berichtet.

    Unternehmensseitig drehte sich derweil das Übernahmekarussell munter weiter. So steht an der Wall Street der 80 Milliarden US-Dollar schwere Kauf des Medienkonzern Time Warner durch den Telekomriesen AT&T im Fokus. Nach der gescheiterten Kartellrechtsklage der US-Regierung gab diese ihren Widerstand bis auf Weiteres auf. Die Papiere von AT&T fielen zuletzt um rund 1 Prozent, während die Anteilsscheine von Time Warner knapp 1 Prozent gewannen.

    Die Qualcomm-Papiere notierten leicht im Minus, nachdem der Chiphersteller bei der geplanten, 43 Milliarden Dollar teuren Übernahme des niederländischen Rivalen NXP offenbar die letzte regulatorische Hürde genommen hatte. China habe den Kauf genehmigt, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Damit könnte die seit 18 Monate anhaltende Hängepartie um die Transaktion bald zu Ende sein.

    Die in den USA gelisteten NXP-Anteilsscheine gewannen rund 3 Prozent auf gut 116 Dollar. Qualcomm bietet 127,50 Dollar je Aktie. Der aktuelle Kurs liegt unter diesem Preis, da immer noch nicht sicher ist, ob auch genügend NXP-Aktionäre ihre Anteile verkaufen. Insofern verlängerte Qualcomm die Angebotsfrist erneut, und zwar diesmal bis zum 22. Juni.

    Übernahmegerüchte bescherten schließlich den Papieren des Nutzfahrzeugherstellers Navistar ein Plus von mehr als 4 Prozent. Die Anleger spekulierten einem Händler zufolge, dass Großaktionär Volkswagen (VW) das Unternehmen erwerben könnte. Die VW-Vorzugsaktien reagierten derweil in Frankfurt kaum auf die Spekulationen und lagen zuletzt rund 1 Prozent im Minus./la/tos




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