Bayer oder Dax – gewappnet für den Handelsstreit
US-Präsident Trump sorgt an
den Märkten nicht zum ersten Mal für Unruhe. Seine Vergeltungszölle könnten insbesondere in Europa für Probleme sorgen, sollte die Situation noch ernstere Ausmaße annehmen. Da auch keine klärenden
Gespräche zwischen Europa und den USA in Sicht sind, treibt es Europa bei der Suche nach neuen Verbündeten in einem drohenden Handelsstreit weiter in die Bredouille. Wer sich absichern will, greift
zum Put DD2VJC und wer offensiver unterwegs ist auch zum
Turbo-Bear MF4JQ2.
In solchen Zeiten, können auch die richtigen Anlageprodukte auf Einzeltitel interessant sein, wie vergangene Woche bei Bayer aufgezeigt (“Feuer frei bei Bayer”). Hier sind folgende Scheine interessant:
Discounter - TR22A0
Bonus - TR121D
Discount-Call – PP9CBD
Günstig handeln können Sie die Produkte beim Onlinerbroker DEGIRO.
Die Ophirum-Experten analysieren das Verhalten des Wut-Präsidenten Trumps. Wir blicken auf den Kommentar:
Das wirtschaftspolitische Aussitzen auf dem Ruhekissen des deutschen Exports ist vorbei
Lesen Sie auch
US-Präsident Trump hat seine wählerwirksame Rolle gefunden: Die Beendigung der unfairen Behandlung Amerikas im Außenhandel. Vor allem der deutsche Exportüberschuss sei der klare Beweis, dass die USA schamlos ausgebeutet werden. Auch sein Platzenlassen des G7-Gipfels in Kanada diente der Illustration seiner handelspolitischen Rachegelüste. Wenn es ihm persönlich nutzt, nimmt er in Kauf, dass der Haussegen in der transatlantischen Familie nicht nur schief hängt, sondern sogar von der Wand fällt.
Trumps abweisendes Verhalten dokumentiert aber ebenso die Neuausrichtung Amerikas. Trumps Treffen mit seinem plötzlich ziemlich besten Freund Kim Jong-Un soll zeigen, dass die USA die immer bedeutendere (wirtschafts-)politische Pazifikregion nicht kampflos China überlassen wollen. Auch hier will Amerika Platzhirsch sein.
Sie wollen nachhaltig in Gold investieren? – Den richtigen Partner dafür und den optimalen Sparplan liefert Ihnen Ophirum.
Die amerikanische Mutter verstößt ihr europäisches Kind
Warum sollte sich Trump also noch besonders um das geopolitisch an Bedeutung verlierende Europa bemühen? Dabei kommt Amerika handelspolitisch gar nicht so schlecht weg, wenn alle gegenseitigen Einfuhrzölle von EU und USA rechnerisch gemittelt und gewichtet würden. Aber wer will denn Trump davon überzeugen?
Dabei wurde noch kein Amerikaner unter Drogen gesetzt oder gezwungen, statt eines Autos von GM, Chrysler oder Ford eines von Mercedes, Porsche, BMW oder Audi zu kaufen. Das tun sie freiwillig. Auch Trump wurde schon gemeinsam mit Ehefrau Melania in einem Mercedes Cabrio gesehen. Liegt es vielleicht an der besseren deutschen Qualität? Will sich darüber ausgerechnet Amerika beschweren, das sich seit Gründung 1776 dem Leistungsprinzip verschrieben hat? Außerdem finanzieren wir Amerikas Handelsbilanzdefizite. Wer hat dabei wohl den besseren Deal gemacht? Amerika, dem harte deutsche Ware geliefert wurde oder Deutschland, dem man im Gegenzug bunte Staatspapiere andrehte?