Wirecard und DAX – extreme Warnung zweier Indikatoren
Zwei Dinge müssen wir am Mittwoch in der Finanzmarktrunde – die ab Juli im neuen Gewand erscheint – besprechen. Zum ersten – wir hatten bei 13.100 nach Draghi letzten Donnerstag klar gesagt, dass die VOLA ein VERkaufssignal liefert. Perfekt gepasst – Nicolas hatte reichlich Puts vorgestellt. Doch es kommt etwas dazu. Nicht nur China stört, sondern der massive Verfall in den Schwellenländern. Auch deshalb ist die Cash-Position im Favoritendepot so hoch und haben wir Puts schon vor einiger Zeit eingezogen. Im Inliner HW4LDM nehmen wir Gewinne von mehr als 100 Prozent teilweise mit. Inliner als Absicherung – unser Steckenpferd. Großer Mist – die ESMA verbietet die Produkte zum Verkauf ab 1.7, sofern kein Wunder passiert. Lächerlich, wie wir finden, da die Fondsindustrie offene Immofonds wieder vertickt, die HSH wieder Schiffsfonds verkauft – unglaublich – und Dr.Peters Anlegern Investments in A380 Flugzeuge verkaufen durfte.
Wir finden die Regulierungswut furchtbar. Wer bitte stößt auf Inline-Optionsscheine? Doch keine unbedarften Anleger, die man in Riester, Schiffe oder Immobilien hetzt? Nein – es sind Trader, die sich gut auskennen. Und denen spricht man die Entscheidungsgewalt ab. Absurd. Hier unser Inliner mit plus 100 Prozent.
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Übrigens – überhitzte Titel wie Wirecard kommen natürlich auch unter Druck. In der Finanzmarktrunde hatten wir Ihnen den Indikator “Abstand zur 200-Tage-Linie” gezeigt. Er war extrem, klar im Verkaufssignal um 150 Euro in der Aktie.