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    Daimler: Überzogene Reaktion … oder erst der Anfang vom Ende?

    Eigentlich könnte man sich hinstellen, sich an den Kopf fassen und verkünden: Meine Güte, das war doch klar. Dass dieser US-Präsident einen falschen Weg erst recht weiter geht, wenn klar wird, dass er falsch ist, nur, um nach außen hin „Stärke“ zu zeigen, das kann doch niemanden überraschen? Sicher, mag sein. Aber das Problem der Anleger ist ja nicht, dass man dieses erneute Säbelrasseln Richtung China, das klar macht, dass Strafzölle gegen europäische Autos wohl kaum zu vermeiden sind, nicht hätte erwarten können. Die Anleger reagieren so hektisch, weil die Folgen nicht eingrenzbar sind. Und Daimler (ISIN: DE0007100000), deren Mercedes-Limousinen Mr. Trump offensichtlich ganz speziell nicht leiden kann, wird deswegen fast eine Art „Symbol-Aktie“ für diese groteske Entwicklung. Und da liegt auch das eigentliche Problem der Aktie:

    Ob die bisherigen Abschläge seit dem 23. Mai, als die europäischen Automobilaktien auf die Anordnung Trumps, die Relevanz europäischer Autoimporte für die nationale Sicherheit der USA zu prüfen, reagierten, bereits genug oder sogar schon überzogen sind in Relation zu dem, was im Fall von Strafzöllen an Umsatz- und Gewinneinbußen zu erwarten ist, weiß man eben nicht. Unsicherheit ist fatal. Und vergessen wir nicht: Das wissen auch die Leerverkäufer. Wer sagt denn, dass der sich heute Früh in einer Kurslücke nach unten manifestierende Abgabedruck nur durch erschrockene Aktienbesitzer entstanden ist? Hier können ebenso gut die Bären draufgehauen haben. Denn sie haben einen großen Vorteil:

    Diese Unsicherheit hält die Anleger davon ab, zuzugreifen. Sie können nicht abschätzen, wie scharf dieses fallende Messer ist. Selbst der mit unter 1,16 heute leichter notierende Euro zum US-Dollar, nahe den bisherigen Tiefs der Abwärtsbewegung, imstande, unter diese Tiefs (1,1510) zu rutschen und damit dem Eurozone-Export (und damit auch Daimler) eine wichtige Stütze zu sein, hilft da gar nichts. Und das können die Leerverkäufer nutzen. Die Aktie hat soeben das bisherige Tief der Abwärtsbewegung erreicht, das eigentliche, mittelfristige Kursziel in Form des Tiefs vom Spätsommer 2017 bei 59 Euro kann schnell erreicht sein. Und dann? Solange es da keine Bodenbildung oder ein überzeugendes Aufbäumen gibt, kann es auch allemal tiefer gehen. Nicht, weil Daimler dann auch von der Bewertung her tiefer notieren müsste. Sondern weil man nicht einschätzen kann, wo derzeit eine faire Bewertung liegen würde!

     

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