checkAd

     2588  0 Kommentare China kündigt Vergeltung auf Trumps Zölle an

    Die Handelsspannungen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt verschärfen sich. China kündigt an, "energisch" gegen die von Präsident Donald Trump angedrohten Zölle i. H. v. weiteren 200 Milliarden Dollar auf chinesische Importe vorzugehen.

    "Wenn die USA den Verstand verlieren und eine solche Ankündigung veröffentlichen, dann muss China umfassende Maßnahmen ergreifen", heißt es in einer Erklärung des Handelsministeriums. Es bezeichnet die eingeschlagene Richtung als "extremen Druck und Erpressung" und kündigte Gegenmaßnahmen an.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Dow Jones Industrial Average Excess Return!
    Long
    36.256,40€
    Basispreis
    23,76
    Ask
    × 14,99
    Hebel
    Short
    41.700,00€
    Basispreis
    23,92
    Ask
    × 14,89
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Während die bereits am vergangenen Freitag angekündigten 50 Milliarden Dollar an Zöllen hauptsächlich auf Industriegüter entfielen, geht es jetzt um Zölle auf Spielzeug, Werkzeuge, T-Shirts und vieles mehr. Damit würde man den Preis für Einkäufer aus den USA in die Höhe treiben.

    Die angekündigten weiteren Maßnahmen sorgen für Bewegung an den Märkten: Der Dow Jones verliert 320 Punkte, der US Technologie 100 büßt 70 Punkte ein und der S&P 500 gibt um 28 Punkte nach. Unterdessen bleibt der Goldpreis stabil - ebenso wie der Yen zum US-Dollar. 

    In einem Interview auf Bloomberg Television sagte der ehemalige US-Finanzminister Lawrence Summers über den Handelskrieg: "Seine psychologischen Auswirkungen und seine Auswirkungen auf die zunehmende Unsicherheit könnten sehr ernst sein und wir werden sicherlich später in einen Zyklus der Eskalation eintreten". Es wird bereits damit gerechnet, dass die US-Strategie auch anderen verbündeten Volkswirtschaften schaden, indem sie auf Waren abzielt, die in China hergestellt werden, deren Komponenten aber oft aus den Nachbarländern Südkorea, Japan und Taiwan und anderen Ländern stammen.

    Tom Orlik, Chefvolkswirt bei Bloomberg Economics, geht davon aus, dass im Falle einer Abschwächung der chinesischen Exporte in die USA die chinesische Regierung wahrscheinlich versuchen wird, die Wachstumsauswirkungen durch eine Kombination von Subventionen zur Unterstützung der Binnennachfrage und höheren Infrastrukturinvestitionen auszugleichen.

    Die USA importierten im vergangenen Jahr Waren im Wert von 505 Milliarden Dollar aus China und exportierten etwa 130 Milliarden Dollar, so dass nach Angaben der US-Regierung im Jahr 2017 ein Handelsdefizit von 376 Milliarden Dollar entstand. Die Tatsache, dass Amerika mehr aus China importiert, wird es für Peking schwieriger machen, mit Trump's Angriffen Schritt zu halten, so Derek Scissors, ein Wissenschaftler am American Enterprise Institute in Washington.

    Quelle:

    Bloomberg




    wallstreetONLINE Redaktion
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen

    Melden Sie sich HIER für den Newsletter der wallstreetONLINE Redaktion an - alle Top-Themen der Börsenwoche im Überblick! Verpassen Sie kein wichtiges Anleger-Thema!


    Für Beiträge auf diesem journalistischen Channel ist die Chefredaktion der wallstreetONLINE Redaktion verantwortlich.

    Die Fachjournalisten der wallstreetONLINE Redaktion berichten hier mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus den Partnerredaktionen exklusiv, fundiert, ausgewogen sowie unabhängig für den Anleger.


    Die Zentralredaktion recherchiert intensiv, um Anlegern der Kategorie Selbstentscheider relevante Informationen für ihre Anlageentscheidungen liefern zu können.


    Mehr anzeigen

    China kündigt Vergeltung auf Trumps Zölle an Die Handelsspannungen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt verschärfen sich. China kündigt an, "energisch" gegen die von Präsident Donald Trump angedrohten Zölle i. H. v. weiteren 200 Milliarden Dollar …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer