checkAd

    URA-Beurteilung  769  0 Kommentare „Zinsdeckungsgrade der Emittenten verbessert“ – paragon-Anleihen hochgestuft – PNE-Anleihe 2018/23 neu im Fokus


    Neue URA-Analyse – auf der Grundlage neuer Finanzberichte wurde die URA-Beurteilung für 10 Anleihen bestätigt, für die beiden paragon-Anleihen verbessert und für die vorzeitig gekündigte HanseYachts-Anleihe 2014/19  verschlechtert. Die neue Anleihe 2018/23 der PNE AG wurde zudem neu in die URA-Beobachtung aufgenommen.

    „Zinsdeckungsgrade verbessert“

    Von den aktuell 18 von URA beobachteten Emittenten (22 Anleihen), bei denen es sich vorwiegend um Folgeemissionen handelt, haben immerhin 12 ihre Zinsdeckungsgrade bezogen auf das EBIT(DA) verbessert, verglichen mit dem Zeitpunkt der Erstemission. Dies ist laut Analysten einerseits auf die gestiegene Ertragskraft und andererseits auf die zinsgünstigere Refinanzierung zurückzuführen.

    Die Kennzahl Net Debt / EBITDA als Indikator für die theoretische Schuldentilgungsdauer, bei der zinsgünstigere Refinanzierungskonditionen keine Rolle spielen, hat sich dagegen nur bei 9 Emittenten verbessert. Zum Zeitpunkt der Erstemission wurden zwecks Vergleichbarkeit Zinsaufwand und Volumen der Anleihe bereits eingerechnet. 

    PNE-Anleihe 2018/23 im Monitoring

    Neu in der URA-Beobachtung ist die zweite Anleihe 2013/18 der PNE AG (ehemals PNE Wind AG). Die PNE-Anleihe 2018/23 erhält dabei 3 „URA-Haken“, versehen mit dem Zusatz „watch“ wegen vergleichsweise schwerwiegender unten aufgeführter Risiken.

    Stärken (laut URA): mehr als 20 Jahre Erfahrung als Projektentwickler in einem Wachstumsmarkt, mit umfangreichen Kontakten zu Lieferanten und Investoren. Problemlose Rückzahlung der PNE-Anleihe I (100 Mio. EUR) am 1.6.2018 aus der Liquidität (189 Mio. EUR zum 31.3.2018), für die PNE nicht auf die am 2.5.2018 emittierte Anleihe II (50 Mio. EUR) angewiesen war. Im Prime Standard notierte Aktie (Möglichkeit zur Eigenkapitalbeschaffung, hohe Transparenz mit Quartalsberichten). Positive Nettoliquidität. Auch nach Abzug von Goodwill und aktiven latenten Steuern eine Eigenkapitalquote von 36%. Zins-Step-up bei der Unterschreitung einer Eigenkapitalquote von 25% bzw. 20% (bilanziell und bezogen auf die Bilanzsumme ohne Liquidität).

    Schwächen (laut URA): zuletzt eine nur ausreichende EBIT(DA)-Zinsdeckung, die sich durch die Tilgung der PNE-Anleihe I (Halbierung von Anleihevolumen und Kupon) jedoch auf ein befriedigendes Niveau verbessern sollte. Als Projektierer abhängig vom Veräußerungszeitpunkt an Investoren; deshalb sehr stark schwankende Finanzkennzahlen. Hoher Zwischenfinanzierungsbedarf für den Aufbau des „Windparkportfolios 2020“.

    Seite 1 von 3



    Anleihen Finder
    0 Follower
    Autor folgen
    Verfasst von Anleihen Finder
    URA-Beurteilung „Zinsdeckungsgrade der Emittenten verbessert“ – paragon-Anleihen hochgestuft – PNE-Anleihe 2018/23 neu im Fokus Neue URA-Analyse – auf der Grundlage neuer Finanzberichte wurde die URA-Beurteilung für 10 Anleihen bestätigt, für die beiden paragon-Anleihen verbessert und für die vorzeitig gekündigte HanseYachts-Anleihe 2014/19  verschlechtert. Die neue …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer