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    Hornbach  482  0 Kommentare Wo geht die Reise hin?

    SDAX | Hornbach: Wo geht die Reise hin?

    Die Hornbach-Gruppe (ISIN: DE0006083405) ist trotz einer witterungsbedingt schwächeren Frühjahrssaison zufrieden mit dem Abschneiden im ersten Quartal 2018/19 und bestätigt die Umsatz- und Ertragsprognose für das Gesamtjahr.

    Der Konzernumsatz stieg im ersten Quartal 2018/19 (1. März bis 31. Mai 2018) um 2,7% auf 1.227,3 Mio. Euro (Vj. 1.195,5 Mio. Euro). Das im Vorjahresvergleich verhaltenere Umsatzwachstum führte in Verbindung mit einer niedrigeren Handelsspanne erwartungsgemäß dazu, dass die Erträge unter dem Rekordniveau des Frühjahrsquartals 2017/18 blieben. Das um nicht-operative Ergebniseffekte bereinigte Betriebsergebnis (EBIT) verringerte sich um 14,8% auf 78,9 Mio. EUR (Vj. 92,6 Mio. EUR). Das Ergebnis je Holding-Aktie wird nach drei Monaten mit 2,69 EUR (Vj. 3,18 EUR) ausgewiesen. Der Vorstand erwartet, dass der saisonal bedingte Gewinnrückstand des ersten Quartals in den Folgequartalen aufgeholt wird.

    Im größten operativen Teilkonzern HORNBACH Baumarkt AG (DIY-Einzelhandel) stiegen die Umsätze um 2,8% auf 1.162,1 Mio. Euro (Vj. 1.130,3 Mio. Euro). Dazu trugen auch zwei neue großflächige Bau- und Gartenmärkte in Zwolle (Niederlande) und in Affoltern (Schweiz) bei, die im ersten Quartal eröffnet wurden. Ein kleinflächiger Baumarkt in Alzey (Rheinland-Pfalz) wurde aufgrund der fehlenden Entwicklungsperspektiven geschlossen. Die Zahl der DIY-Einzelhandelsfilialen beläuft sich damit zum 31. Mai 2018 auf 157 (28. Februar 2018: 156), davon 97 in Deutschland und 60 im übrigen Europa.

    Flächen- und währungskursbereinigt erhöhte sich der Umsatz des Teilkonzerns in den ersten drei Monaten um 2,3%. "Mit plus 5,4% hing die Messlatte des Vorjahres sehr hoch. Während die Witterungsbedingungen im ersten Quartal 2017/18 ideal für Bau- und Renovierungsprojekte waren, erwischten wir wegen des winterlichen März 2018 einen ungünstigen Start in die diesjährige Frühjahrssaison. Dennoch gelang uns im ersten Quartal 2018/19 ein flächenbereinigtes Umsatzwachstum, vor allem dank der sehr erfreulichen Dynamik außerhalb Deutschlands", sagte Finanzvorstand Roland Pelka.

    Die Nettoumsätze der inländischen Hornbach-Baumärkte lagen im ersten Quartal mit 612,7 Mio. Euro nahezu auf Vorjahresniveau (Vj. 613,4 Mio. Euro). Flächenbereinigt gingen die Umsätze im Inland um 0,2% zurück (Vj. plus 3,8%). In der Region übriges Europa, in der die DIY-Geschäftsaktivitäten der acht Länder außerhalb Deutschlands zusammengefasst werden, stiegen die Umsätze dagegen um 6,3% auf 549,4 Mio. Euro (Vj. 516,9 Mio. Euro). Der Auslandsanteil am Umsatz des Hornbach Baumarkt AG Teilkonzerns erhöhte sich von 45,7% auf 47,3%. Flächen- und währungskursbereinigt legten die Umsätze im übrigen Europa um 5,2% zu, nach einem kräftigen Plus von 7,5% im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

    Die Umsatzentwicklung des Baustoffhandels wurde ebenfalls durch die lange Winterpause am Bau gebremst. Jedoch gelang es dem Teilkonzern Hornbach Baustoff Union GmbH, der aktuell 27 Baustoffhandlungen im Südwesten Deutschlands sowie zwei grenznahe Standorte in Frankreich (Lothringen) betreibt, mit 64,6 Mio. Euro einen Umsatz auf Vorjahreshöhe zu erreichen.

    Erträge erwartungsgemäß unter Rekordniveau des Vorjahres

    "Das Frühjahr ist wegen des großen Witterungseinflusses für eine große Schwankungsbreite bekannt. Im Vorjahresquartal erzielten wir dank starker Umsätze und einer verbesserten Handelsspanne außergewöhnlich hohe Ergebnisse. Im ersten Quartal 2018/19 dagegen waren die Vorzeichen umgekehrt. Vor diesem Hintergrund sind wir zufrieden, dass wir unsere Ertragsziele im Q1 dennoch erreichen konnten. Die Rückkehr zu einem normalisierten Ergebnisniveau passt ins Gesamtbild für das Geschäftsjahr 2018/19", betonte Roland Pelka.

    Das bereinigte Betriebsergebnis (EBIT) im Konzern der Hornbach Holding AG & Co. KGaA sank um 14,8% auf 78,9 Mio. Euro (Vj. 92,6 Mio. Euro). Das Ergebnis je Holding-Aktie ging im ersten Quartal 2018/19 um 15,4% auf 2,69 Euro (Vj. 3,18 Euro) zurück. Im Teilkonzern Hornbach Baumarkt AG sank das bereinigte EBIT um 16,3% auf 64,9 Mio. Euro (Vj. 77,5 Mio. Euro) sowie das Ergebnis je Baumarkt-Aktie um 18,0% auf 1,41 Euro (Vj. 1,72 Euro).

    Der Vorstand bestätigte die Umsatz- und Ertragsprognosen für das Gesamtjahr 2018/19. Er rechnet damit, dass der Ertragsrückstand des ersten Quartals in den Folgequartalen aufgeholt wird. Daher wird weiterhin davon ausgegangen, dass das um nicht-operative Ergebniseffekte bereinigte Konzernbetriebsergebnis (EBIT) der Hornbach-Gruppe im Gesamtjahr 2018/19 in etwa auf dem Niveau des Geschäftsjahres 2017/18 (165,6 Mio. EUR) liegen wird.

    Lesen Sie auch: Hornbach-Gruppe erfüllt Gewinnprognose

    Aktuell (22.06.2018 / 09:09 Uhr) notieren die Aktien der Hornbach Holding AG & Co. KGaA im Xetra-Handel mit einem Minus von 0,30 EUR (-0,48 %) bei 62,70 EUR.


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