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    ROUNDUP  535  0 Kommentare Rendsburger Nobiskrug-Werft will Stellen streichen - Aus für Lindenau

    RENDSBURG (dpa-AFX) - Bei der Rendsburger Nobiskrug-Werft sollen wegen Umstrukturierungen langfristig gut 100 Jobs wegfallen. Insgesamt seien von den Plänen bis zu 190 Mitarbeiter betroffen, wie ein Werftsprecher am Freitag nach einer Betriebsversammlung in Rendsburg sagte. Von ihnen sollen 60 die Chance erhalten, künftig bei der Schwesterwerft German Naval Yards Kiel zu arbeiten. Dort will die Gruppe ihre Stahlrumpf-Produktion konzentrieren.

    Altersteilzeitmodelle oder die Überführung in eine Transfergesellschaft werde das Unternehmen rund 80 Mitarbeitern anbieten, sagte Nobiskrug-Geschäftsführer Bertram Liebler. Langfristig werde sich die Werft aber von rund 30 weiteren Beschäftigten trennen müssen. Hinzu kommt laut Liebler "die heute schon feststehende Fluktuation". Die Werft will Gespräche mit Betriebsrat und der Gewerkschaft IG Metall führen.

    Derzeit beschäftigt die Werftengruppe insgesamt 950 Mitarbeiter, davon 400 bei German Naval Yards Kiel und 550 am Standort Rendsburg. Zur Werftengruppe gehört neben Nobiskrug und German Naval Yards Kiel auch die Kieler Werft Lindenau. Sie soll voraussichtlich gegen Ende des Jahres aufgegeben werden. "Eine Fortführung macht sowohl aus technischer als auch wirtschaftlicher Sicht keinen Sinn", sagte ein Sprecher. Die am Standort beschäftigten Mitarbeiter gehörten bereits seit Jahren formal zu Nobiskrug.

    Die Traditionswerft hat seit der Gründung 1905 nach eigenen Angaben weit über 750 Schiffe gebaut. Zum Kerngeschäft zählen heute Entwicklung und Bau großer, individuell angefertigter Superjachten ab 60 Metern Länge./akl/DP/tos






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