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     868  0 Kommentare Alternativen zum Wegwerfkonsum am "Tag des guten Lebens" / Bundesweit fordern Greenpeace-Aktivisten ein Ressourcenschutzgesetz

    Hamburg (ots) - Alternativen zum Wegwerfkonsum zeigen
    Greenpeace-Ehrenamtliche am heutigen "Tag des guten Lebens" in 30
    deutschen Städten, wie Hamburg, Berlin und Köln. Unter dem Motto "Buy
    nothing - Make something" laden sie Verbraucherinnen und Verbraucher
    zum Selbermachen, Reparieren, Tauschen und Verschönern von
    Gebrauchsgegenständen ein. Vergangene Woche hatte das ZDF aufgedeckt,
    dass der Online-Handel massenhaft neuwertige Ware aus Retouren
    zerstört. Über 33.000 Verbraucherinnen und Verbraucher haben seitdem
    die Greenpeace-Petition für ein Ressourcenschutzgesetz an
    Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) unterstützt
    (www.greenpeace.de/stoppt-die-verschwendung). "Immer mehr Menschen
    wollen nicht hinnehmen, dass ihre Lebensgrundlagen für überflüssige
    Produkte zerstört werden", sagt Greenpeace-Sprecherin Viola
    Wohlgemuth. "Die Bundesregierung muss jetzt handeln: Gesetze gegen
    die Vernichtung von neuwertiger und gebrauchsfähiger Ware können
    sinnvoll dazu beitragen, Umwelt und Klima zu schützen." Der
    konsumkritische "Tag des guten Lebens" bündelt heute erstmals
    bundesweit zahlreiche Ansätze und Initiativen zu alternativen
    Lebensformen.

    Mit der Textilkampagne "Detox" skandalisiert die unabhängige
    Umweltschutzorganisation Greenpeace besonders die Umweltfolgen der
    internationalen Textilherstellung und -vermarktung. Alle paar Wochen
    wechseln so genannte Fast-Fashion-Marken ihre Kollektionen -
    unverkaufte Saisonware, Retouren und Ladenhüter landen oft gleich auf
    dem Müll, anstatt gespendet oder recycelt zu werden. Auch für in
    Deutschland ansässige Firmen ist es kostengünstiger, Waren zu
    vernichten anstatt sie zu lagern oder zu spenden. Greenpeace fordert
    im Rahmen eines Ressourcenschutzgesetzes ordnungspolitische Anreize
    wie eine reduzierte Mehrwertsteuer auf Reparaturen von
    Gebrauchsgütern, wie dies in Schweden bereits der Fall ist. In
    Italien und Frankreich sind Supermärkte verpflichtet, noch genießbare
    Lebensmittel zu spenden, anstatt zu vernichten. In Frankreich soll
    dies demnächst auch für Kleidung gelten. "Während andere europäische
    Länder den Ressourcenschutz vorantreiben, hinkt Deutschland
    hinterher", sagt Wohlgemuth. "Dabei präsentiert sich die
    Bundesregierung gerne als Öko-Musterschüler. Jetzt kann sie zeigen,
    ob ihr auch eine umweltfreundliche Ressourcenstrategie gelingt."

    Spaß am Selbermachen statt kaufen und konsumieren

    Wie Verbraucher das gesetzliche Vakuum zu ressourcenschonendem
    Konsum selbst füllen können, zeigen die Greenpeace-Ehrenamtlichen
    heute auf der Straße. Die Projekte reichen von Reparatur-Workshops
    für Elektrogeräte bis zu Kleidertauschpartys. Unterstützt werden die
    Umweltschützer von Bastlern, Tüftlern und Modedesignern, in der Szene
    "Maker" genannt. Die "Maker-Bewegung" will weniger kaufen und
    konsumieren, hat Spaß am Selbermachen, vermeidet Müll und will mit
    einem minimalistischen Lebensstil Umwelt und Natur schützen. Die
    Alternativen zum Neukauf werden anschließend auf der
    Greenpeace-Plattform "Make Something" (www.instagram.com/makesmthng)
    für nachhaltigen Konsum präsentiert.

    Achtung Redaktionen: Rückfragen bitte an Viola Wohlgemuth, Tel:
    0151-2218 0971, oder viola.wohlgemuth@greenpeace.org.
    Greenpeace-Pressestelle: Telefon 040-30618-340, Email
    presse@greenpeace.de; Greenpeace im Internet: www.greenpeace.de, auf
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    OTS: Greenpeace e.V.
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