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    Wirtschaft / Finanzen  1331
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    JSR-Wochenrückblick KW 25-2018

    Die Gefahr einer neuen Eurokrise sehen die Marktkenner derzeit von Italien ausgehen. Banken seien bereits in Schieflage geraten und die Regierung plane trotz des hohen Verschuldungsgrad weiter massiv zu investieren.

    Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

    derzeit ist noch keine Besserung der Rahmenbedingungen für den deutschen Aktienmarkt in Sicht. Das schlug sich dann auch im Wochenminus von rund 3,3 % nieder. Mit einem Schlusskurs von 12.579 Punkten notiert der DAX wieder deutlich unter der 13.000 Punkte-Marke. Der amerikanische Dow Jones-Index verlor vergangenen Woche rund 2 % und notierte per Schlusskurs am Freitag bei rund 24.580 Punkten. Während die erneute Eskalation im Handelsstreit mit den USA die Stimmung weiter eintrübt hat sich zwar der Streit zwischen CDU und CSU zunächst etwas entspannt, ist aber keineswegs ausgestanden. Auch diese Auswirkungen sind an der Börse deutlich zu spüren. Als wäre es nicht schon schwierig genug gewesen eine weitere große Koalition zusammenzustellen, gehen die Schwesterparteien nun gegenseitig auf sich los. Das beschädigt Experten zufolge massiv das Außenbild von Deutschland und sorgt zudem für Unsicherheit bezüglich der Stabilität des Wirtschaftsstandorts unter den Investoren.

     

    Dies wird eindrucksvoll durch die Konjunkturerwartungen bestätigt. So hat das ifo-Institut seine Prognose für das BIP-Wachstum für das laufende Jahr bereits um 0,8 % auf nur noch + 1,8 % zurückgenommen. Auch die Prognosen für das kommende Jahr wurden im gleichen Zuge gesenkt. Mit einem Wachstum von ebenfalls nur noch + 1,8 % (zuvor + 2,1 %) rechnen die Wirtschaftsexperten in 2019. Der ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser begründet diese Rücknahmen der Konjunkturaussichten mit aufziehenden Gewitterwolken, die sich vor allem aus dem eskalierenden Handelsstreit zwischen den USA, China und Europa entwickeln könnten. Aber dennoch rechne man mit einem weiter anhaltenden Wirtschaftsaufschwung, auch wenn sich das Tempo verlangsame. Diese Verlamsamung begründete er mit dem rückläufigen privaten Konsum und der geringeren Investitionsbereitschaft der Unternehmen. In das gleiche Horn bläst das RWI-Institut, die das gleiche Wirtschaftswachstum für 2018 wie die ifo-Experten erwarten, allerdings im kommenden Jahr mit nur noch 1,5 % rechnen.

     

    Die Gefahr einer neuen Eurokrise sehen die Marktkenner derzeit von Italien ausgehen. Banken seien bereits in Schieflage geraten und die Regierung plane trotz des hohen Verschuldungsgrad weiter massiv zu investieren.

     

    Trotz der ganzen Unsicherheiten an den Finanzmärkten konnten sich die Edelmetalle erstaunlicherweise nicht erholen. Eher das Gegenteil war der Fall. So musste Gold weitere 0,8 % abgeben und notierte am Freitag bei einem Schlusskurs von rund 1.270,- USD je Feinunze.

     

    Gleiches Bild zeichnete sich beim Silberpreis, der 0,6 % auf 16,47 USD je Unze verlor. Palladium verlor rund 3,6 % an Wert und notiert bei rund 957,- USD je Feinunze. Dagegen hielt sich Platin mit einem Minus von 1,4 noch recht gut. Ebenfalls kräftig abgeben musste Kupfer, mit einem Minus von rund 3 %, was zu einem Schlusskurs am bei rund 6.806,- USD pro Tonne führte. Damit fiel dann auch wieder die psychologisch wichtige Marke von 7.000,- USD je Tonne.

     

    Wie an den Märkten war ebenfalls Bewegung in den Unternehmen über die wir berichten. Deshalb hier der Rückblick auf die interessantesten Berichte der Redaktion aus der vergangenen Woche.

    Auryns hochauflösende Messungen definieren vielversprechende Bohrziele

    Anhand von hochauflösenden Messungen konnten bisher in fünf der neun regionalen Zielzonen neue Goldziele ermittelt und sehr gut abgegrenzt werden.

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    Wirecard ein DAX-Kandidat?

     


     

    So erweitert Wirecard sein B2B-Portfolio um Services basierend auf Blockchain, welche die Grundlage für ein hocheffizientes, globales Netzwerk bilden.

     

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    GoverMedia Plus kooperiert mit einer der größten Kryptowährungsbörsen


    GoverMedia wird an der EXMO-Börse ein Unternehmenskonto eröffnen, welches den Nutzern seines Online-Systems die Möglichkeit bietet Kryptowährungen zu handeln.

     

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    Solide wirtschaftliche Bewertung für Firesteels finnische Goldmine
     

    Dank Firesteels Investitionen in neuere Technologie ist die Mine wieder vollständig errichtet, genehmigt und finanziert und kann sogar aufgrund eines Gold-Terminverkaufes noch dieses Jahr profitabel in Produktion gehen.

     

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    Revival Gold nach Ressourcenschätzung Analystenliebling

     

    Mit der jüngst bekanntgegebenen, sehr gut ausgefallenen NI 43-101-konformen Mineralressourcenschätzung für sein Goldprojekt ‚Beartrack’ rückte das Unternehmen verstärkt in den Fokus von Analysten.

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    GoldMining steigt in die TSX auf
     

    GoldMining spielt künftig in der ‚1. Liga‘!

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    TerraX Minerals mit neuem CEO und CFO


    David stehe für neue Energie, Visionen, strategisches Denken und Disziplin, um das langfristige Unternehmensziel, einen großen kanadischen Goldbezirk von Weltklasse zu entwickeln, zu verwirklichen.

     

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    Osisko Gold Royalties erwirbt Silberproduktion von Falcos Horne 5-Projekt


    Konkret wurden zunächst 4 Ratenzahlungen vereinbart, wodurch Osisko dauerhaft 90 % der künftigen Silberproduktion des Projektes sowie von dazugehörigen Liegenschaften im Umkreis von 5 km erwirbt.

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    Wieder hervorragende Ergebnisse von Panoro Minerals


    Dabei handelt es sich um Bohrlöcher aus dem kürzlich abgeschlossenen Phase 1-Bohrprogramm, welche in den Zielgebieten ‚Maria Jose 1’, ‚Maria Jose 2’ und dem im vergangenen Jahr neu identifizierten Gebiet ‚Petra-David’ niedergebracht wurden.

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    Auryn trifft auf 193 Gramm pro Tonne Gold

     

     

    Bei anderen hochgradigen Goldstrukturen wurden sogar Werte von bis zu 193 g/t Gold gemessen und das nicht einmal in großer Tiefe, sondern in Schürfgräben.

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    First Cobalt erweitert Mineralisierung und beginnt mit metallurgischer Untersuchung


    Zu den längeren, hochmineralisierten Intervallen in der Zone ‚Waite’, aus dem westlichsten Teil des Stollens ‚Nr. 2’ zählt eine Mineralisierung mit 0,52 % Kobalt und 1,10 % Kupfer über 4,6 m innerhalb eines 37,8 m-Abschnitts bei einem Gehalt von 0,12 % Kobalt und 0,41 % Kupfer.

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    Erste erfolgreiche Augen-Operationen durch Aequus eingeführtes Zepto®-Gerät

     


     

    Dr. Ike Ahmed ist für seine Kompetenz in Sachen Augenheilkunde und seine exzellenten Fähigkeiten in den Bereichen Diagnose und der operativen Behandlung hochkomplexer Augenerkrankungen weltweit bekannt.

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    Viele Grüße

    Ihr

    Jörg Schulte


     


     


     

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    Besonders Aktien mit geringer Marktkapitalisierung (sogenannte "Small Caps") und speziell Explorationswerte sowie generell alle börsennotierten Wertpapiere sind zum Teil erheblichen Schwankungen unterworfen. Die Liquidität in den Wertpapieren kann entsprechend gering sein. Bei Investments im Rohstoffsektor (Explorationsunternehmen, Rohstoffproduzenten, Unternehmen die Rohstoffprojekte entwickeln) sind unbedingt zusätzliche Risiken zu beachten. Nachfolgend einige Beispiele für gesonderte Risiken im Rohstoffsektor: Länderrisiken, Währungsschwankungen, Naturkatastrophen und Unwetter (z.B. Überschwemmungen, Stürme), Veränderungen der rechtlichen Situation (z.B. Ex- und Importverbote, Strafzölle, Verbot von Rohstoffförderung bzw. Rohstoffexploration, Verstaatlichung von Projekten), umweltrechtliche Auflagen (z.B. höhere Kosten für Umweltschutz, Benennung neuer Umweltschutzgebiete, Verbot von diversen Abbaumethoden), Schwankungen der Rohstoffpreise und erhebliche Explorationsrisiken.

    Disclaimer: Alle im Bericht veröffentlichten Informationen beruhen auf sorgfältiger Recherche. Die Informationen stellen weder ein Verkaufsangebot für die besprochenen Aktien, noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Dieser Bericht gibt nur die persönliche Meinung von Jörg Schulte wider und ist auf keinen Fall mit einer Finanzanalyse gleichzustellen. Bevor Sie irgendwelche Investments tätigen, ist eine professionelle Beratung durch ihre Bank unumgänglich. Den Ausführungen liegen Quellen zugrunde, die der Herausgeber und seine Mitarbeiter für vertrauenswürdig erachten. Für die Richtigkeit des Inhalts kann trotzdem keine Haftung übernommen werden. Für die Richtigkeit der dargestellten Charts und Daten zu den Rohstoff-, Devisen- und Aktienmärkten wird keine Gewähr übernommen. Die Ausgangssprache (in der Regel Englisch), in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle, autorisierte und rechtsgültige Version. Diese Übersetzung wird zur besseren Verständigung mitgeliefert. Die deutschsprachige Fassung kann gekürzt oder zusammengefasst sein. Es wird keine Verantwortung oder Haftung: für den Inhalt, für die Richtigkeit, der Angemessenheit oder der Genauigkeit dieser Übersetzung übernommen. Aus Sicht des Übersetzers stellt die Meldung keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar! Bitte beachten Sie die englische Originalmeldung.

    Jörg Schulte
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    Jörg Schulte beschäftigt sich seit 1999 nebenberuflich mit Börse und Trading. Seit 2005 richtet er sein Augenmerk auf Explorations- und Bergbauunternehmen und analysiert täglich die Märkte. Seit Januar 2006 ist Jörg Schulte als Community-Mitglied auf wallstreet:online aktiv.
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    Verfasst von Jörg Schulte
    Wirtschaft / Finanzen JSR-Wochenrückblick KW 25-2018 Die Gefahr einer neuen Eurokrise sehen die Marktkenner derzeit von Italien ausgehen. Banken seien bereits in Schieflage geraten und die Regierung plane trotz des hohen Verschuldungsgrad weiter massiv zu investieren.